Safilo: Gewinn im dritten Quartal im Plus

Von

Dominique Muret

Veröffentlicht am
19.11.2013

„Die Ergebnisse der ersten neun Monate 2013 zeigen, dass wir dabei sind, unser wichtigstes Ziel für dieses Jahr zu erreichen, nämlich den Verlust der Armani-Lizenz zu kompensieren“, erklärt die CEO von Safilo Luisa Delgado in einer Mitteilung zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen. Die gerade erst an die Spitze des weltweit zweitgrößten Eyewear-Konzerns gewählte Schweizer Managerin kann zufrieden sein. Im dritten Quartal 2013 schlägt sich der vom niederländischen Fonds Hal kontrollierte Brillenhersteller trotz des Verlusts der Armani-Lizenz und dem schlechten Wechselkurs gut.

Zum ersten Mal seit 2007 schreibt der Konzern in dem Zeitraum Juli bis September mit einem Nettogewinn von 1,7 Mio. Euro schwarze Zahlen. Im Vorjahr verlor er noch 0,6 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnet Safilo einen Nettogewinn von 21,8 Mio. Euro (+4,5 Prozent).

Der Umsatz dagegen sinkt in den ersten neun Monaten um 2,4 Prozent auf 841,8 Mio. Euro und auch im dritten Quartal um 2,3 Prozent auf 243,4 Mio. Euro, bei konstantem Wechselkurs liegt er jedoch bei +2,9 Prozent.
„Das organische Wachstum erlaubte der Gruppe dem doppelt negativen Einfluss auf die Erlöse durch den Verlust wichtiger Marken in 2012 und den starken Euro zu trotzen“, betont Safilo in einer Mitteilung.

2012 hatte der Konzern die Lizenz für Herstellung und Vertrieb der Brillenkollektionen von Armani verloren; der Vertrag war nicht verlängert worden. Safilo habe diesen negativen Einfluss jedoch „dank unseres breiten Marken-Portfolios und der starken Bindung zu unseren Kunden mehr als kompensiert, indem die operationelle sowie Brutto-Marge verbessert wurden und wir uns auf den Kapitalfluss konzentriert haben“, so Luisa Delgado.

Zu den wichtigsten Lizenzen von Safilo gehören die Lizenzen von Alexander McQueen, Boss, Bottega Veneta, Céline, Dior, Marc Jacobs, Marc by Marc Jacobs, Max Mara, Saint Laurent und Tommy Hilfiger.