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Fabeau
Veröffentlicht am
20.11.2015
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Saks Fifth Avenue geht nach Kanada: Eine Blaupause für Deutschland?

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
20.11.2015



Das Nobelkaufhaus Saks Fifth Avenue wird im Februar 2016 seine ersten zwei Ableger in Kanada eröffnen
Mitte Februar 2016 wird die US-Departmentstore-Kette Saks Fifth Avenue in den kanadischen Markt eintreten. Die ersten beiden Stores der New Yorker sollen in zwei Einkaufszentren in Toronto (Eaton Centre (15.300 qm) und Sherway Gardens (14.000 qm) eröffnen. Die Expansion in den Norden Amerikas ist nur folgerichtig, schließlich leben die meisten Kanadier ohnehin ziemlich dicht an der US-Grenze und schätzen die US-Handelslandschaft, wie man am boomenden Einkaufstourismus in die USA ablesen kann.
Saks will den Zauber und die vollendete Inszenierung des New Yorker Edelkaufhauses nun über die Grenze bringen. Die Handelskette hat jetzt offengelegt, wie man sich von den bisher existierenden Kaufhäusern im Kanada abheben will. Bei den Vorbereitungen zum Markteintritt profitierte das US-Unternehmen sicher von dem Wissen seines kanadischen Mutterkonzerns Hudson's Bay Company (HBC), der kürzlich auch bei Galeria Kaufhof eingestiegen ist. HBC ist mit seinen eigenen Hudson Bay Kaufhäusern 90 Mal im nordamerikanischen Land vertreten und sollte die Bedürfnisse der Kanadier kennen.


"I left my heart in Toronto" - romantische Kamapgne als Anfang einer grenzüberschreitenden Fernbeziehung
„Toronto hat anspruchsvolle Luxus-Kunden und Saks ist gespannt darauf, diesen Markt zu bedienen“, sagt Stephane Ledoux, Regional Vice President von Saks Canada, in einem Presse-Statement. Saks will sich entsprechend seiner luxuslastigen DNA stark auf Beauty, exklusive Designermarken und Finest Food konzentrieren. Allein der Saks-Schuhsalon 10022-SHOE, der so groß ist, das er eine „eigene Postleitzahl“ hat, dürfte einige Kanadierinnen in Verzückung bringen. Ebenso exklusiv und anspruchsvoll sind die „Made-to-measure“-Lounge für Herren und die Shopping-und Styling-Services des so genannten „The Fifth Avenue Clubs“, der in Kanada etabliert werden soll. Das 'Personal Shopping' sieht nicht nur vor, das Stylisten individuell kuratierte Styling-Vorschläge unterbreiten, sondern auch, dass Kunden entweder in einer Limousine zum Shopping-Vergnügen abgeholt oder vom Stylisten zuhause besucht werden. Gleichzeitig bietet Saks mit eigenen Edel-Restaurants und Nobel-Imbissen einzigartiges kulinarisches Konzept, das bislang in Kanada seines gleichen sucht. Im Sinne des Mottos „Liebe geht durch den Magen“ sollen Restaurantbesucher zu Kunden werden. Vorbereitend auf den Markteintritt hat Saks eine umfangreiche Kampagne mit dem Motto „I Left My Heart in Toronto“ gestartet. US-Bloggerin Alyssa Campanella wird mit dem aus Toronto stammenden Schauspieler Torrance Coombes bei romantischen Stelldicheins in der kanadischen Metropole gezeigt - die beiden sind auch privat ein Paar, für Saks ist die Kampagne dennoch der symbolische Anfang einer grenzüberschreitenden Liebesbeziehung.

Würde Extrem-Luxus bei Galeria Kaufhof funktionieren?

Ob das Saks-Konzept auch in Deutschland funktionieren würde, ist fraglich, denn der deutsche Markt bietet in dieser Richtung schon einiges. Mit dem KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger, aber auch Ludwig Beck oder Breuninger, hat Deutschland bereits einige Luxus- und Premium-Häuser. Auch einige Karstadt-Filialen haben in den letzten Jahren deutlich aufgeholt, was ihr modisches Sortiment und ihr Beauty-Angebot angeht. Kaufhof hat seine Stammkundschaft in der Mitte der Gesellschaft, insofern ist es fraglich, ob ein Extrem-Trading-Up nach dem Vorbild Kanadas hierzulande funktionieren könnte. Sicher hätte Saks in einigen deutschen Städten Chancen - ob die Luxus-Häuser dort auch profitabel arbeiten würden, müsste abgewartet werden. Die Ankündigung das Outlet-Konzept Saks OFF 5th in Deutschland zu etablieren, scheint der sparsamen Discounter-Mentalität der Deutschen eher zu entsprechen.

© Fabeau All rights reserved.