Isabel LEONHARDT
11.03.2021
Schiesser plant Stellenabbau mit Freiwilligenprogramm
Isabel LEONHARDT
11.03.2021
Die Schiesser Gruppe ist von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hart getroffen, wobei sich das Jahr 2021 nach dem zweiten Lockdown besonders schwierig gestalte. Als Maßnahme plant das Unternehmen einen Stellenabbau.
"Die hohen Zuwächse im Online-Geschäft können den Umsatzverlust im stationären Handel nicht kompensieren. Hinzu kommen die Schwächung des Wholesale-Kanals aufgrund dessen struktureller Probleme und die insgesamt veränderten Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten. Die globale Lage hat diesen Kurs weiter akzentuiert", sagt Andreas Lindemann, CEO Schiesser Group.
Das Unternehmen müsse in dieser herausfordernden Zeit Weichen für die Zukunft stellen und sich entsprechend dem veränderten Marktumfeld neu ausrichten. So sollen verschiedene operative und administrative Funktionen der Schiesser Gruppe zukünftig organisatorisch in der Zentrale konzentriert werden, was zu einer nachhaltigen Stärkung des Standorts in Radolfzell führen werde, verkündet Andreas Lindemann.
"Zur Umsetzung der dazu erforderlichen strukturellen Reorganisation bietet die Schiesser AG ein Freiwilligenprogramm an, das Mitarbeitern unter bestimmten Umständen und Voraussetzungen die Gelegenheit bietet, Arbeitsverhältnisse einvernehmlich zu beenden", so der CEO.
Details und Inhalte des Programms seien Gegenstand der vertraulichen Gespräche und können nicht kommuniziert werden.
Der Betriebsrat sei mit der Durchführung des Freiwilligenprogramms einverstanden und unterstütze es. Die Belegschaft der Schiesser AG sei entsprechend informiert worden.
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