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DPA
Veröffentlicht am
11.04.2013
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Schlecker-Effekt katapultiert Rossmann auf Rekordhöhe

Von
DPA
Veröffentlicht am
11.04.2013

Burgwedel - Wenn die Klage tatsächlich das beste Lied des Kaufmanns ist, dann hat Dirk Roßmann derzeit nichts zu singen. Seine Drogeriemarktkette strahlt rund ein Jahr nach der spektakulären Pleite des Schlecker-Imperiums so hell wie nie. Der 66-Jährige hat sich 93 Filialen der ehemaligen Schlecker-Tochter IhrPlatz für sein Rossmann-Reich gesichert. Der Großeinkauf aus der Insolvenzmasse des Ex-Branchenkönigs beschert dem Erfinder des Drogeriemarktprinzips eine Viertelmilliarde Euro zusätzlichen Umsatz pro Jahr. Er sei mit diesem Verlauf «sehr sehr zufrieden», sagte Roßmann am Donnerstag.

Rossmann-Filiale - Rossmann


Was bei Rossmann 2012 unterm Strich stand, bleibt wie immer ein gut gehütetes Geheimnis. Die Übernahme der Läden samt Umbau - er ist bei rund zwei Dritteln der 93 Geschäfte abgeschlossen - dürfte viel gekostet haben. Doch das laufende Geschäft warf mit vier Prozent vom Rekordumsatz der 5,95 Milliarden Euro so viel ab wie nie zuvor in der 41-jährigen Unternehmensgeschichte: nämlich rund 240 Millionen Euro.

Einziger Wermutstropfen: Rossmann rangiert zumindest mit Blick auf den Umsatz immer noch rund eine Milliarde Euro hinter dm, der nach der Schlecker-Insolvenz der neue Platzhirsch ist. Doch Dirk Roßmann findet: «Das ist überhaupt nicht wichtig.» Wichtiger seien stetiges Wachstum und zufriedene Kunden, sagte er am Donnerstag.

Dirk Roßmann.


«Ich denke, Nummer zwei zu sein in einem Land mit 82 Millionen Einwohnern und eine wichtige Aufgabe zu erfüllen - das ist doch eine tolle Sache.» Angesichts des noch großen Abstandes zu dm wäre es wohl auch unklug, mit 66 Jahren ein Rennen auszurufen - und dann nur daran gemessen zu werden. In den Ruhestand wolle er aber absehbar nicht.

Für Denise Klug, Analystin beim Branchenkenner Planet Retail, sind die Rossmann-Zahlen nach dem Schlecker-Ende keine Überraschung. «Am meisten profitieren die direkten Wettbewerber, Rossmann, dm und Müller, da zu ihnen die meisten ehemaligen Schlecker-Kunden abwanderten», erklärt sie und hält die schon etwas ältere Schätzung der GfK-Marktforscher für realistisch, wonach sich die direkten Wettbewerber 40 Prozent des Schlecker-Umsatzes einverleiben dürften.

Das passt zum Bild bei dm: Die Karlsruher sprachen jüngst davon, noch immer «zwischen 15 und 20 Prozent» zuzulegen - Tempo wie bei den Niedersachsen also. Dirk Roßmann aber verneint, dass Schleckers Aus den Konkurrenzkampf entspanne. Die Discounter seien sehr aggressiv.

Auch Tim Brzoska, Handelsexperte der globalen Strategieberatung Simon-Kucher & Partners, sieht viel Bewegung: «Während dm meist auf Sonderpreise verzichtet und eher eine Dauerniedrigpreisstrategie verfolgt, steuert Rossmann deutlich mehr seinen Umsatz mit Aktionen.» Im Kern hätten sich die Akteure lange offensichtlich gut ergänzt. Zuletzt sei jedoch zu beobachten, dass dm ein Stück weit von seiner Dauerniedrigpreisstrategie abweiche, berichtet Fachmann Brzoska.

Neben der Nummer drei, Müller, und den Discountern dürften also absehbar weiterhin vor allem dm und Rossmann den Ton angeben. Pläne wie vom österreichischen Investor Rudolf Haberleitner, der einstige Schlecker-Filialen unter dem Namen Dayli wiederbeleben will, scheinen Nebenschauplätze sein. «Salopp gesagt habe ich davor überhaupt keine Angst», sagt Roßmann. Er wolle niemanden unterschätzen. «Aber die Krux im Handel ist: Jeder braucht sehr hohe Umsätze, um relativ niedrige Kosten zu haben. Und daran ist auch Schlecker gescheitert.»

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