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Fabeau
Veröffentlicht am
03.05.2016
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Schlüpft Charles Vögele ins Nest von Adler?

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
03.05.2016



Charles Vögele soll sich selbst ins Schaufenster gestellt haben
Charles Vögele steckt finanziell in der Klemme. Der im schweizerischen Pfäffikon ansässige Modekonzern hat kürzlich die Zahlen für das letzte Geschäftsjahr veröffentlicht - und die sind alles andere als rosig: Ein zweistelliger Umsatzrückgang und ein Konzernverlust von 62 Mio. Franken. Ob da noch was zu retten ist? Wohl kaum - zumindest nicht mit fremder Hilfe. Als weißen Ritter hätte sich Vögele offenbar die ähnlich aufgestellte deutsche Modekette Adler Modemärkte AG vorstellen können. Laut „Schweiz am Sonntag“ soll es sogar konkrete Verhandlungen gegeben haben. Die Modehändler selbst dementieren die Übernahmegerüchte bzw. lassen sie bewusst unkommentiert.
Laut der schweizerischen Handelszeitung hätte die Fusion durchaus ihren Reiz gehabt. Adler und Vögele richten sich an die gleiche Klientel und bewegen sich im gleichen Preissegment. Für Adler hätte die Übernahme den Vorteil, dass die Kette damit „auf einen Schlag“ statt mit bislang zwei Filialen mit zusätzlichen 165 Standorten in der Schweiz präsent wäre. Obendrauf hätte es weitere 284 Filialen in Deutschland, 175 in Osteuropa und 137 in der Region BeNeLux gegeben. Die Frage ist allerdings, ob Adler diese ganzen Filialen überhaupt will (und braucht). In Deutschland ist Adler derzeit mit rund 153 Modemärkten und in Österreich, Luxemburg und der Schweiz mit weiteren 25 Märkten präsent. Damit arbeitet der Haibacher Händler recht profitabel: Die Umsätze stiegen im letzten Jahr um knapp 6% auf 566 Mio. Euro, der Jahresüberschuss lag bei knapp 8 Mio. Euro. Die Integration bzw. Weiterveräußerung der im letzten Jahr übernommenen 8 Kressner- und 2 Hefa-Modehäuser erledigte Adler nicht im Vorbeigehen. Es hätte sich zwar gezeigt, dass das Unternehmen Zukäufe schnell und erfolgreich realisieren können, betonte Vorstandschef Lothar Schäfer im letzten Mai, aber ob das Gleiche auch für ein Filialnetzwerk gilt, dass mehr als dreimal so groß ist, wie das eigene, erscheint fraglich. Allenfalls einige ausgewählte Filialen wären für Adler wohl von Interesse. Der weiße Ritter würde so zum Bösewicht mutieren und müsste stärker noch als das Vögele-Management in der Vergangenheit radikal Filialen schließen, um Kannibalisierungseffekte auszuschließen und die Profitabilität deutlich zu erhöhen. Auch auf die schweizerische Vögele-Unternehmenszentrale in Pfäffikon könnte in großem Umfang verzichtet werden. Viele Mitarbeiter müssten entlassen und abgefunden werden - das wäre trotz des großen Expansionssprungs zum vermeintlich geringen Einstiegspreis, zu dem Vögele jetzt zu haben wäre, ein großes nahezu unschätzbares Risiko.
Dass der Adler-Mehrheitsaktionär Steilmann seit einigen Monaten gravierende eigene Probleme hat, dürfte daher nur einer der Gründe gewesen sein, warum die Übernahmegespräche offenbar nicht weitergeführt werden.

Foto: Charles Vögele

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