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Veröffentlicht am
16.09.2014
Lesedauer
2 Minuten
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Schneller auf die Fläche: Gardeur passt seine Produktion stärker den Bedürfnissen des Handels an

Veröffentlicht am
16.09.2014

Produktionsprozesse zugunsten bedarfsgerechter Planung optimieren – das versteht Atelier Gardeur unter seinem neuen System der Vollvertikalisierung, die der Hosenspezialist für die Frühjahr/Sommersaison 2015 mit ausgewählten Händlern testet. Ziel der Mönchengladbacher ist es, der am besten aufgestellte Anbieter für Hosen zu werden.

Höheres Tempo für die Fläche: Gardeur stellt sich mit Leadtimes von sieben bis acht Wochen immer stärker auf den Handel ein. (Fotos: Gardeur)


Die bisherige Vertikalisierung bei Gardeur bestimmte lediglich, welche Produkte wann designt, gefertigt und wie auf die Fläche eingesteuert werden. Nun eröffnet eine stärkere Verzahnung mit Händlern und neuen, vollstufigen Woll- und Denim-Webern die Möglichkeit, alle Wertschöpfungsprozesse voll auf die Bedürfnisse der Fläche anzupassen.

Von der Garnrolle bis zur Auslieferung neuer Ware sollen Leadtimes von sieben bis acht Wochen erreicht werden. Sechs Wochen braucht Gardeur, wenn der entsprechende Oberstoff auf Lager ist, nur noch vier, wenn ein Hosen-Rohling lediglich gefärbt werden muss. Größenstrukturen, Farben, aber auch aktuelle Trends sollen so bedarfsgerecht nachproduziert werden. Ein Bestseller-Management soll dazu „Nein-Verkäufe am POS“ vermeiden.

Lagen frühere Produktionszeiten bei circa 25 Wochen, soll die schnellere Fertigung genutzt werden, die Leistungskennzahlen in den Stores zu verbessern. Mindestens 10 Prozent mehr Umsatz könne so pro Quadratmeter bei gleicher Warenmenge erzielt werden, so Gardeur-Chef Gerhard Kränzle. „Wir können die EDI-Daten des Händlers direkt an unsere Weber kommunizieren und dadurch Hosen inklusive Oberstoff innerhalb kürzester Zeit bedarfsgerecht nachproduzieren“, erklärt der Geschäftsführer. Einige Bänder des firmeneigenen Werkes in Tunesien sollen vollständig auf die optimierten Abläufe angepasst werden.

Bezüglich der Verfügbarkeit von Größen, Farben, Bestsellern und Trendartikeln will Gardeur mit dem Händler genaue Rücksprache gehalten werden. Die Abhängigkeit von fixen Budgets und Saisonkontexten soll ebenfalls entzerrt werden. Angepeilt wird so eine generell höhere Abverkaufsquote und mehr Trendgenauigkeit, bessere Nachlieferoptionen sowie niedrigere Abschriften und Retourenquoten - am Ende für alle rund 900 Gardeur-Flächen europaweit.

Im tunesischen Gardeur-Werk ist auch eine eigene Wäscherei integriert.


Vertikal zu sein, heißt für den Hosenspezialisten aber nicht, die Rolle des Händlers zu übernehmen. „Wir werden keine eigenen Läden betreiben und planen auch keine Eröffnungen“, so Kränzle. Im Vordergrund stehe das Prinzip, durch den Bedarf des Marktes gesteuert die einzelnen Glieder der Wertschöpfungskette miteinander zu verzahnen.

Zu den ersten Partnern im Handel gehören 15 deutsche Kunden sowie 15 Kunden aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Norwegen. Darunter Hirmer in München; Henschel in 
Darmstadt, Hagemeyer in Minden und SinnLeffers in Wöhrl. In der Schweiz gehören Schild, Weber, PKZ und Jelmoli sowie in Österreich Kastner & Öhler dazu. In den Niederlanden Buining, Clous und Gimbrere.


Nach dieser Testphase soll mit weiteren Kunden in den Roll-out gegangen werden. Auch wenn Gardeur seine entsprechenden Entscheidungen bereits getroffen habe, könne man auch direkt auf das Unternehmen für eine Teilnahme an der Testphase zukommen.

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