29.06.2015
Selfnation legt Produktionsprozesse offen
29.06.2015
Das Schweizer Denim-Label Selfnation legt alle Informationen zum eigenen Produktionsprozess offen. Damit wollen die Zürcher beweisen, dass eine lokale, faire und nachhaltige Produktionsweise, die ausschließlich zertifizierte und schadstofffreie Materialien verwendet, möglich ist. Die Informationen können auf der Selfnation-Website eingesehen werden.
Das von Andreas Guggenbühl (CEO) und Michael Berli (CTO) gegründete Unternehmen mit Produktionsstandorten in Bayern und im Tessin investiert nach eigenen Angaben in die Erhaltung traditioneller Handwerksarbeit und greift auf ein patentiertes Produktionsverfahren zurück, welches gänzlich ohne gesundheitsschädliche, giftige Chemikalien auskomme. Ihre Jeans seien das Produkt moderner, ethisch korrekter und individueller Denim-Kunst, heißt es seitens des Labels.
“Wir setzen bewusst auf traditionelle Handwerkskunst bei allen unseren verwendeten Materialien. Nur die direkte Zusammenarbeit mit den Herstellern garantiert eine transparente Lieferkette. So kontrollieren wir die gesamte Wertschöpfungskette, was uns diese hohe Qualität zu diesem Preis ermöglicht“, sagt CEO Guggenbühl. Eine maßgeschneiderte Jeans ist ab 179 Euro erhältlich.
Die Wege von der Stoffproduktion in Italien werden kurz gehalten. So kann die gesamte Produktionskette genauestens überwacht werden. Umweltschonende Produktion und höchste Qualität sind hier selbstverständlich. Selfnation verwendet dazu ausschließlich lokal gefertigte, schadstofffreie Materialien von zertifizierten Herstellern.
So stammen die Reißverschlüsse vom Schweizer Hersteller Riri, die Leder-Tags von Okinawa aus Italien, die Garne von Gütermann und die Knöpfe von Berning, beide aus Deutschland.
Für das Herzstück der Jeans-Produktion kooperiert Selfnation mit Italdenim, die ihre Stoffe seit 1974 in einem kleinen Ort in der Nähe von Mailand produzieren. Die Denim-Manufaktur ist als erster Jeansstoffhersteller der Welt dem Greenpeace Detox Agreement beigetreten.
Das patentierte Produktionsverfahren funktioniert gänzlich ohne giftige Chemikalien und ist nach Angaben des Herstellers zudem in hohem Maße wasser- und stromsparend.
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