Selfridges-Verkauf: Stefano Della Valle wird CEO des neuen EU-Großkonzerns
Die Übernahme des Luxushändlers Selfridges durch die thailändische Central Group und Signa Holding mit Sitz in Österreich ist abgeschlossen, das von der Familie Weston veräußerte Unternehmen wird nun in die gemeinsame Geschäftstätigkeit eingegliedert.
Das Portfolio von Selfridges (Eigenmarke Selfridges in Großbritannien, Brown Thomas und Arnotts in Irland, sowie De Bijenkorf in den Niederlanden) wird in das bereits 22 Luxuskaufhäuser umfassende Portfolio von Central und Signa eingegliedert, zu dem auch bald zwei neue Läden in Düsseldorf und Wien zählen. Die Gruppe ist somit fortan Teil eines Konglomerats, zu dem die Central-Töchter Rinascente in Italien und Illum in Dänemark ebenso gehören wie die Central-Signa-Marken KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus in Deutschland und Globus in der Schweiz.
Stefano Della Valle, der aktuell CEO der Luxuskaufhausgruppe von Central und Signa in Europa ist, erweitert seinen Zuständigkeitsbereich auf die Selfridges-Gruppe. Die bestehende Geschäftsführerin von Selfridges, Anne Pitcher, wird “wie bereits geplant bis Ende Jahr” im Führungsteam bleiben, “um einen sanften Übergang in die neu entstandene Gruppe zu gewährleisten”.
Tos Chirathivat, CEO und Vorstandsvorsitzender von Central, sowie Signa-Chairman Dieter Berninghaus werden die Gruppe gemeinsam führen.
In einer Mitteilung erklärten sie, dass sie “langfristige Investoren sind, mit einer bewährten Partnerschaft und gemeinsamen Vision, die Luxus-Einzelhandelsbranche neu zu gestalten und zu erfinden. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die führende Luxus-Omnichannel-Plattform für alle unsere Kunden zu schaffen, sowohl über Online- als auch Offline-Kanäle. Wir freuen uns sehr, unsere neuen Kolleginnen und Kollegen zu treffen und mit ihnen und Markenpartnern zusammenzuarbeiten, um diese Vision umzusetzen”.
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