Serfan will 2018 mit neuen Gesellschaftern durchstarten

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
04.01.2018

Serfan startet mit einer Neustrukturierung ins neue Jahr: Zum 1. Februar wird das junge Schuhlabel aus der S&S GmbH ausgegliedert und zu einer eigenständigen Gesellschaft gewandelt, der Serfan GmbH. Zudem fokussiert man den asiatischen Markt und will das Sortiment zeitnah erweitern, heißt es aus Augsburg, wo Chefdesigner und Geschäftsführer Serhat Yilmaz das Schuhlabel 2013 gegründet hat. Seine Chelsea Boots tragen Prominente wie Lilli Becker, Stefan Effenberg oder Simone Ballack. 

Yilmaz sieht die Neuerungen 2018 als zukunftsweisende Chance: "Durch eine neue Gesellschaftsverteilung sowie die Erschließung neuer Märkte bieten sich für uns neben neuen finanziellen Möglichkeiten die Etablierung unserer Marke national und international."

Der Designer hält weiter 60 Prozent der Firmenanteile der Serfan GmbH, der Unternehmer Henry Christ 25 Prozent. Für die restlichen 15 Prozent konnte ein weiterer, nicht näher genannter Gesellschafter gewonnen werden.

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Über die geschäftliche Neuaufstellung hinaus wird die Serfan GmbH ihr Produktsortiment um 20 neue Modelle erweitern. Dies soll dem Unternehmen die Möglichkeit geben auch im Milliardenmarkt Asien Fuß zu fassen. "Nachdem wir 2017 einen erfolgreichen Markteintritt in den USA vorweisen konnten, möchten wir uns 2018 zusätzlich auf den asiatischen Markt fokussieren", so Yilmaz, 

Gab es 2006 noch 180.000 reiche Chinesen, sind es inzwischen 1,6 Millionen. Ihr privates Vermögen summiere sich auf umgerechnet 24 Billionen Dollar – doppelt so viel wie das chinesische Bruttoinlandprodukt. Entsprechend erwartet Yilmaz in Fernost Umsätze von über drei Millionen Euro. 

Im vergangenen Frühjahr hatte das Schuhlabel bereits einen ersten Store in der Augsburger Innenstadt eröffnet.