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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
29.10.2010
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SinnLeffers ist Turnarounder

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
29.10.2010



Die SinnLeffers GmbH ist zum "Turnarounder des Jahres 2010" ernannt geworden. Der Preis wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und dem Wirtschaftsmagazin 'impulse' bereits zum fünften Mal vergeben. Bei diesem Wettbewerb werden Unternehmer ausgezeichnet, die existenzgefährdende Entwicklungen ihrer Firmen durch innovative und mutige Schritte gemeistert haben. In diesem Jahr sind also Patrick Feller und Karsten Oberheide, Geschäftsführer der SinnLeffers GmbH mit Sitz in Hagen die Gewinner.
Von 2001 bis 2005 gehörte die Modehauskette zum Karstadt-Konzern, der mit SinnLeffers nicht viel anfangen konnte. So verlor SinnLeffers auf Grund von Sortimentsüberschneidungen im nahezu gleichen Preis-Segment wie Karstadt sein klares Profil - bis zu 70 Prozent der Produkte war bedingt durch den Zentral-Einkauf identisch. Von 2000 bis 2005 büßte das Unternehmen so pro Jahr etwa 7,3 Prozent seines Umsatzes ein. 2005 schließlich verkaufte Karstadt SinnLeffers an die Deutsche Industrie-Holding (DIH), hinter der der ehemalige Wella-Chef Peter Zühlsdorff als Eigentümer stand.
DIH setzte auf ein am klassischen gehobenen Modehandel orientiertes Konzept, Benchmark sollten beispielweise Wöhrl und Peek & Cloppenburg, nicht aber C&A sein. Höherpreisige Marken wie Hugo Boss, Gant und Wellensteyn wurden als Lieferanten hinzugewonnen. Auch betriebswirtschaftliche Standard-Maßnahmen wie Kostensenkungen, Marketingmaßnahmen und Steigerung der Mitarbeitermotivation gehörten dazu. Dadurch ließ sich dennoch das Kernproblem nicht beseitigen - zu hohe Mietkosten für das Filialnetz. Die profitablen Häuser konnten die Unprofitablen nicht mehr auffangen. Aus diesem Grund entschloss sich das Management wegen drohender Zahlungsunfähigkeit zu einem Insolvenz-Planverfahren in Eigenverwaltung, um erst zu sanieren und dann die Geschäfte wieder aufnehmen zu können. Obwohl zu früh Details des Plans durchsickerten, gelang es den beiden Geschäftsführern, Banken, Presse und Mitarbeiter zu überzeugen, dass das Verfahren, das dem amerikanischen Chapter-11-Konzept entspricht, keine Pleite bedeuten muss. Mit Erfolg: Die Gläubiger-Versammlung segnete das Sanierungskonzept ab. Für 23 Verlusthäuser wurden die Mietverträge gekündigt, für die verbleibenden 24 konnten bessere Konditionen ausgehandelt werden. Heute sind alle Häuser wieder im Plus. Im letzten Geschäftsjahr hat das Unternehmen sogar einen Gewinn erwirtschaftet. Patrick Feller plant sogar wieder zu expandieren.

Foto: SinnLeffers

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