Aline Bonnefoy
11.05.2023
SMCP ernennt Jérémie Le Febvre zum Geschäftsführer von Fursac
Aline Bonnefoy
11.05.2023
SMCP hat einen Nachfolger für Elina Kousourna an der Führungsspitze von Fursac gefunden. Die Geschäftsführerin, die Ende März die Verantwortung für die Schwestermarke Maje übernommen hat, führte Fursac seither interimistisch weiter. Der französische Premium-Modekonzern, zu dem auch Sandro und Claudie Pierlot zählen, ernennt nun Jérémie Le Febvre zum Geschäftsführer des Männermodelabels Fursac. Le Febvre tritt seine neue Funktion am 15. Mai an. Er berichtet direkt an die Geschäftsführerin des Konzerns, Isabelle Guichot.

"Ich freue mich sehr, Jérémie als Geschäftsführer von Fursac in der Konzernleitung willkommen zu heißen. Im Verlauf seiner Karriere hat er eine strategische Vision und eine fundierte Kenntnis des Menswear-Modesegments in Europa, Amerika und Asien entwickelt. Seine Leadership-Fähigkeiten sind für die Entwicklung und die Expansion von Fursac von entscheidendem Vorteil", sagte Isabelle Guichot. "Im Namen aller Teams von SMCP wünsche ich ihm alles Gute und viel Erfolg in seiner neuen Funktion".
Der 40-jährige Manager begann seine Karriere in der Finanzbranche und verfügt über Erfahrung bei wichtigen Premium-Menswearmarken. So war er von 2017 bis 2019 in der Führungsspitze von AMI tätig. Seit Ende 2022 überblickte er als Geschäftsführer von A-Cold-Wall die vom britischen Designer Samuel Ross gegründete Marke, die zur Tomorrow-Gruppe zählt.
Bei Fursac nimmt er die Zusammenarbeit mit einem ihm bestens vertrauten Kreativdirektor wieder auf: Gauthier Borsarello. Mit diesem und Arthur Menguy gründete Jérémie Le Febvre 2018 das Retromode-Ladenkonzept Vif. Diese Vertrautheit dürfte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Führungskräften weiter stärken.
Jérémie Le Febvre, der in der neuen Funktion auch Teil der Konzernleitung von SMCP wird, bedankte sich in einer Pressemitteilung beim befreundeten Kreativdirektor. Weiter erklärte er, dass er seine "Erfahrung in den internationalen Märkten einbringen" werde, um "die von Elina Kousourna in den vergangenen drei Jahren geleistete Arbeit weiterzuführen".
SMCP übernahm die 1973 gegründete und in erster Linie für ihre Anzüge bekannte Marke De Fursac im Jahr 2019, um ihre Position in der Menswear zu stärken. Im ersten Quartal 2023 verbuchte SMCP EUR 305 Millionen Umsatz, und erreichte im Jahresvergleich ein organisches Wachstum von 7 Prozent. Im selben Zeitraum setzte Sandro EUR 146 Millionen um (+7,8 Prozent) und Maje EUR 114 Millionen (+0,4 Prozent). Claudie Pierlot und Fursac steuerten EUR 45 Millionen zum Konzernumsatz bei (+21,8 Prozent).
Copyright © 2023 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.