Fabeau
18.07.2012
SportScheck legt an Marktanteilen im Outdoor-Segment zu
Fabeau
18.07.2012
Anlässlich der OutDoor, die vom 12. bis 15, Juli in Friedrichshafen stattfand, gaben Stefan Herzog, Mitglied und Sprecher der Geschäftsführung von SportScheck, sowie Carsten Schürg, Bereichsleiter Marketing und PR, Auskunft über die Zukunft der Branche. Trotz der nicht mehr erreichten zweistelligen Zuwachsraten, bleibt das Geschäftsfeld für die Otto-Tochter durchaus attraktiv.
Stefan Herzog betonte, dass die Begeisterung für das Segment Outdoor ungebrochen ist: "Sportscheck erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtbruttoumsatz von 408 Mio. Euro (nach IAS/IFRS: 350 Mio. Euro), was einem Plus von mehr als 6% zum Vorjahr entspricht. Gut ein Fünftel davon stammt aus dem Geschäftsfeld Outdoor, das - sogar gegen den Markttrend - ein Wachstum von knapp 11% gegenüber dem Vorjahr erzielte."
Der Münchner Händler hat dabei auf eine klare Strategie, um sich gegen Konkurrenten wie wie Zalando und Amazon abzusetzen. "Mit mehr als 30.000 Produkten und 400 Marken sehen wir uns als Multi-Sportspezialisten", sagt Schürg. Das Unternehmens setzt darüber hinaus auf eine qualitative Marktführerschaft durch Beratung, Service und Sport-Events.
Ansatzpunkte, die dem Outdoor-Handel wieder Aufwind geben könnten, sieht Herzog in einer "Symbiose von Mobilität und Mobilisierung". Über den Onlineshop und damit verknüpfte Apps erhalten Kunden Informationen und Beratung zu ihren Sportaktivitäten und können benötigte Ausrüstung oder Kleidung direkt bestellen. Daneben ist der stationäre Handel ebenso wichtig: 2013 eröffnet in München das neue Stammhaus. Auch der Gedanke der Nachhaltigkeit ist für Herzog ein Wachstumstreiber: "So erklärt sich der Erfolg einer Marke Vaude, die Vorreiter in diesem Bereich sind. Als Händler setzen wir neben unseren Eigenmarken - die fast 20% des Umsatzes ausmachen - bewusst auf solche starken Marken."
Foto: SportScheck
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