Fabeau
16.06.2014
Standort der Birkenstock-Tochter erstmal sicher
Fabeau
16.06.2014
Der Alsa-Standort in Steinau ist gesichert
Die Geschäftsführung des Schuhunternehmens Alsa, das zur Birkenstock-Gruppe gehört, und die Tarifpartner konnten sich einigen und verabschiedeten ein umfangreiches Verhandlungspaket, das die 200 Arbeitsplätze weiter sichere und so den Produktionsbetrieb am Laufen halten soll. Bis zum 31. Mai 2017 soll dieser Vertrag gelten. Darin wurde geregelt, dass der Lohn der Beschäftigten in drei Stufen erhöht wird. Auch umfasst der Tarifvertrag einen Interessenausgleich über den Abbau von 20 Arbeitsplätzen, die auf einen Sozialplan mit Abfindungen hoffen können, und eine Beschäftigungssicherung bis 2019 für die restlichen Arbeitnehmer von Alsa.
„An der grundsätzlichen Situation des Standorts hat sich wenig geändert, aber die wirtschaftlichen Parameter haben sich definitiv verbessert“, erklärt Peter Riedel, Mitglied der Alsa-Geschäftsführung. „Das liegt nicht nur an dem weltweiten Birkenstock-Hype, der für eine gute Auslastung der Produktion an allen Standorten sorgt, sondern es ist auch das Ergebnis einer großartigen Mannschaftsleistung.“
Damit sind die Pläne für eine vollständige Verlagerung der Produktion nun also vom Tisch. Nun werden also doch an zwei Standorten die Fußbettungen, Laufsohlen und Einlagen gefertigt. Neben Steinau-Uerzell gehört auch Görlitz, wo die industrielle Massenfertigung weiter ausgebaut wird, zu den beiden Standorten. In Steinau werden vor allem Kleinserien und Prototypen produziert und Entwicklungsprojekte realisiert. „Wir können uns nicht auf dem Erreichten ausruhen“, sagt Manfred Eisele, Geschäftsführer Produktion der Birkenstock-Gruppe. „Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bleibt auch in den kommenden Jahren eine Daueraufgabe für uns alle.“
Foto: Alsa
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