DPA
23.08.2017
Start-up-Maschine von Rocket Internet stottert: Dieses Jahr noch keine eigene Neugründung
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23.08.2017
Der Berliner Start-up-Entwickler Rocket Internet gründet kaum noch eigene Jungunternehmen, investiert dafür aber vermehrt in fremde Internet-Firmen.
So hat Rocket 2017 noch keine einzige Neugründung an den Markt gebracht. Gleichzeitig hat die börsennotierte Gesellschaft nach Informationen des Wirtschaftsmagazins Capital in diesem Jahr schon in mehr als 100 fremde Start-ups investiert.
Dabei hatte Vorstandschef Oliver Samwer noch im April angekündigt, dieses Jahr "fünf bis acht" neue Unternehmen starten zu wollen. Stattdessen konzentrierte sich Rocket bislang ausschließlich auf das Investmentgeschäft, das vor allem aus dem im Januar geschlossenen und mit einer Milliarde US-Dollar gefüllten "Rocket Internet Capital Partners Fund" finanziert wird.
Zu den jüngsten Beteiligungen gehören beispielsweise das Münchner Start-up Personio, das eine Software zur Mitarbeiterverwaltung entwickelt hat, oder die Kindermädchen-Vermittlung Koru Kids aus London.
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