DPA
27.10.2016
Steilmann-Insolvenz: Rund zwei Drittel der Arbeitsplätze gerettet
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27.10.2016
Rund 5000 Mitarbeitern drohte im Rahmen des Steilmann-Insolvenz der Verlust ihres Arbeitsplatzes. Mittlerweile betrachtet der Insolvenzveralter mehr als 3000 Arbeitsplätze als gesichert. Damit sei eine Lösung für rund zwei Drittel der betroffenen Mitarbeiter gefunden worden. Insgesamt seien die Aussichten für etwa 600 Stellen noch unklar, weil die entsprechenden Gespräche noch andauerten, hieß es. Für rund 1000 vorwiegend in Nordrhein-Westfalen angesiedelte Jobs habe dagegen keine Lösung gefunden werden können.
Damit sei der Verkauf des laufenden Geschäfts der Modegruppe weitgehend abgeschlossen. Nachdem zu Beginn des Verfahrens zunächst die Suche nach neuen Eigentümern für die inländischen Steilmann-Gesellschaften im Vordergrund gestanden habe, sei nun in den vergangenen Wochen auch der Verkauf nahezu aller Auslandsaktivitäten gelungen. So seien Käufer für Gesellschaften in Rumänien, Frankreich und Tschechien gefunden worden.
Steilmann hatte Ende März nur knapp fünf Monate nach seinem Börsengang Insolvenz angemeldet. Kurz danach hatten auch mehrere Töchter Insolvenzantrag stellen müssen.
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