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20.06.2012
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Steilmann ist wieder ein Modekonzern
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20.06.2012
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Bergkamen (dpa) - Das Traditionsunternehmen Steilmann hat in der Modebranche wieder an Bedeutung gewonnen. Nach dem Beinahe- Zusammenbruch und der Übernahme durch die Miro Radici AG steht der Name Steilmann jetzt wieder für einen ganzen Konzern. Zum 1. Juni habe sich die Miro Radici AG in Steilmann Holding AG umbenannt, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bergkamen mit. «Die Umbenennung unterstreicht die Bedeutung der traditionsreichen deutschen Modemarke Steilmann für die gesamte Gruppe», heißt es in der Mitteilung.
Steilmann in Düsseldorf. (Foto: steilmann.de) |
Zur Steilmann Holding gehören Tochterfirmen wie Dressmaster, Apanage, Steilmann oder Kirsten. Sie erzielen den Angaben zufolge mit weltweit 7000 Mitarbeitern einen Umsatz von 850 Millionen Euro. Zur Gruppe gehört auch die Tochtergesellschaft Steilmann-Boecker mit 15 Modekaufhäusern und Outlets.
Steilmann zählte Anfang der 90er Jahre mit 18 000 Beschäftigten zu den größten Textilproduzenten Europas. Fast fünf Jahrzehnte nach der Firmengründung durch den Textilunternehmer Klaus Steilmann war die Wattenscheider Firma durch die Miro-Radici-Gruppe übernommen worden. Unter dem neuen Dach startete Steilmann ab 2006 wieder durch. Steilmann produziert auch weiter für große Einzelhändler, darunter Kaufhäuser, Metro oder C&A, allerdings in kleinerem Umfang.
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