Strenesse weiter auf Kurs

Bei Strenesse kann man einiges für die neue Herbst/Wintersaison erwarten
Unter der Führung des nicht zur Strehle-Familie gehörenden Führungsduos Michael Pluta (CRO) und Gerhard Geuder (CFO/COO) geht es mit Strenesse nach schwerer Krise weiter bergauf. Das Unternehmen soll laut einem Bericht des Handelsblatts im Rumpfgeschäftsjahr 2014/15 (Stichtag: 31. Mai) voll im Plan gearbeitet haben. Konkret bedeutet das: Rund 35 Mio. Euro Umsatz bei schwarzem EBITDA und schwarzem EBIT. Bereits im umsatzstärkeren Winterhalbjahr war das EBIT bei einem Umsatz von knapp 20 Mio. Euro mit 0,8 Mio. Euro bereits positiv ausgefallen. Damals hatte Pluta angedeutet, dass man auf einem „sehr guten Weg“ sei, nachhaltig schwarze Zahlen zu schreiben.
Für das Familienunternehmen bedeutet der erfolgreiche Turnaround wahrscheinlich das Ende der Familienhoheit. Mit dem Abgang von Luca Strehle verabschiedete sich die Familie aus der operativen Führung und jetzt sollen Anteile an Investoren abgegeben werden. Finanzchef Geuder erklärte dem Handelsblatt, dass man sich aktuell „mit mehreren interessierten und interessanten Investoren in intensiven Gesprächen“ befinde. Darunter sollen sowohl Finanzinvestoren als auch Wettbewerber aus der Branche sein. Er vermutet, dass ein Verkauf bis zum Jahresende erfolgen könne - vielleicht aber auch später. In Nördlingen übereilt man so etwas nicht.

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Foto: Strenesse