Stress bei "One Eins" – GNTM-Finalistin Taynara Joy Silva Wolf verlässt Klums Modelagentur

Als zum ersten Mal "Germany's Next Top Model" vor knapp zehn Jahren über den heimischen Fernseher flackert, schauten Zuschauer, Medien und Marken noch genau hin. Es ging um schöne jungen Frauen, die einmal Topmodel werden konnten.

Mit den Jahren hat sich die Attraktion der Sendung, aber auch irgendwie der Models, ein wenig reduziert. So jedenfalls ist zu erklären, dass die Finalistinnen immer weniger Aufträge nach Staffelende erhalten, obwohl sie sogar unter Vertrag bei "One Eins" sind.

Das Prinzip ist einfach: Wer erfolgreich an der TV-Show Germany's Next Topmodel teilnimmt, wird anschließend von der Agentur "One Eins" unter Vertrag genommen. Inhaber ist Heidi Klums 70-jährigen Vater Günther Klum.

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Nicht erst seit der letzten Staffel gibt es Kritik an der Agentur aus den Reihen der Models, doch noch nie gab es so viele Aussteigerinnen. Das Magazin Closer hat daher exklusiv mit einigen von ihnen gesprochen.
"Ich bin heilfroh, da raus zu sein", berichtet die diesjährige Finalistin Taynara Joy Silva Wolf und fügt hinzu: "Durch die Agentur sind mir so viele gute Jobs durch die Lappen gegangen." Das bestätigt auch die Zehntplatzierte Laura Franziska Blank: "Ich habe schnell gemerkt, dass sich da keiner um mich kümmert. Nach einem halben Jahr wollte ich nur noch weg." Julia Wolf, die lange als Favoritin galt und dann krankheitsbedingt aussteigen musste, erzählt: "Ich habe kaum Anfragen weitergeleitet bekommen und schaue mich in New York nach einer anderen Agentur um."

Aus der diesjährigen Staffel hat bislang kein Mädchen große Jobs ergattert – auch Siegerin Kim Laura Hnizdo nicht. Heidi selbst scheint das Problem ebenfalls wahrzunehmen: "Bei einigen bin ich traurig, dass ich nichts mehr von ihnen sehe."