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Veröffentlicht am
22.06.2016
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Stürmische Zeiten im Schuhhandel

Von
DPA
Veröffentlicht am
22.06.2016

Deutschlands Schuhhandel ist im Umbruch. Pumps, Sneaker oder Stiefeletten werden immer seltener im klassischen Schuhgeschäft gekauft. Nicht nur Online-Händler wie Zalando machen den Schuhhändlern Konkurrenz, sondern auch Warenhäuser und Modeketten wie H&M, Zara oder Primark. Die Folge: Immer mehr kleine Schuhgeschäfte müssen aufgeben.

dpa


Die Zahl der klassischen Schuhhändler schrumpfte nach Angaben des Bundesverbandes des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE) allein zwischen 2010 und 2014 um mehr als zehn Prozent - von über 5000 auf weniger als 4500. Und BDSE-Geschäftsführer Siegfried Jacobs ist überzeugt: "Der Konzentrationsprozess im traditionellen Schuhfachhandel wird weitergehen und sich wohl sogar noch etwas beschleunigen."

Tatsächlich braut sich über den kleinen inhabergeführten Schuhgeschäften von nebenan so etwas wie ein Sturm zusammen. Bereits in den vergangenen Jahren haben sich Internethändler wie Amazon oder Zalando einen immer größeren Marktanteil gesichert. Von annähernd Null ist der Anteil des Online-Handels bei Schuhen in den vergangenen Jahren auf 15 Prozent gestiegen. Und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. "Dafür spricht schon die hohe Internet-Affinität der nachwachsenden Kundengeneration", heißt es beim BDSE.

Doch nicht nur Zalando und Co machen den Schuhhändlern zu schaffen. Auch immer mehr große Bekleidungshäuser und Modeketten haben das lukrative Geschäft mit Ballerinas und High Heels für sich entdeckt. Die besonders bei jungen Konsumenten beliebten Modeketten H&M, Zara und Primark etwa bieten ihren Kunden längst nicht mehr nur Hosen, Kleider und Mäntel an, sondern zu den preisgünstigen Textilien auch die passenden Schuhe zum Schnäppchenpreis. Mit Erfolg, wie Jacobs einräumt. "Der Bekleidungshandel ist einfach ein stückweit modischer als der traditionelle Schuhfachhandel. Da ist es kein Wunder, dass sich mancher Kunde beim Schuhkauf dort bedient", meint der Branchenkenner.

Auch die Warenhauskette Kaufhof will unter ihren neuen kanadischen Eigentümern das ertragreiche Geschäft mit den Schuhen ausbauen. Andere Modehäuser wie Breuninger oder Konen haben ihre Schuhhabteilungen bereits aufgerüstet.

Dabei sind es vor allem kleinere Schuhgeschäfte, die dem Konzentrationsprozess zum Opfer fallen - die also schließen müssen oder von größeren Rivalen übernommen werden. Größere Händler scheinen bessere Chancen zu haben, den Herausforderungen zu trotzen - etwa durch den Aufbau eigener Online-Shops.

Deutschlands größte Schuhhandelskette Deichmann etwa ist weiter auf Expansionskurs. Sie eröffnete in Deutschland im vergangenen Jahr 62 neue Filialen und erhöhte damit die Zahl der Geschäfte auf 1391. Der Effekt: Gegen den Branchentrend steigerte der Schuhriese aus Essen seine Umsätze noch einmal deutlich.

Doch während immer mehr Händler sich um die Kunden balgen, denken die Bundesbürger gar nicht daran, mehr Geld für Schuhe auszugeben. "Die Ausgaben der Deutschen für Schuhe stagnieren seit drei bis vier Jahren", betont Jacobs und fügt dann noch hinzu: "Das verschärft den Verdrängungswettbewerb."

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