
Muna Ikk
29.02.2016
Suri Frey setzt auf Qualität statt Quantität

Muna Ikk
29.02.2016
Es wird wohl das Erfolgsgeheimnis von Suri Frey sein, denn das Taschenlabel, das erst drei Kollektionen herausbrachte, wird vorerst keine neuen Aufträge annehmen. Die Marke ist im Geschäft schnell vergriffen und dadurch heiß begehrt, sowohl beim Kunden, als auch beim Handel.
Die Geschäfte laufen für das Accessoires-Label so gut, dass man sich nun dazu entschieden hat, vorerst keine neuen Vertriebspartner für den deutschen Markt aufzunehmen. "Damit wollen wir die Marke stärken und garantieren, dass sie ihren Status und ihre Begehrlichkeit behält und sich nicht, flächendeckend überall erhältlich, zu einer Mainstream-Marke entwickelt", nennt Hans-Thomas Bender, Sprecher der Suri Frey Global Branding & Licence GmbH, einen der Gründe für den aktuellen Aufnahmestopp für Händler.

Viele junge Labels freuen sich über ein reges Interesse der Einkäufer und messen daran ihren Erfolg. Doch inzwischen entdecken immer mehr Jungdesigner, dass Exklusivität den Wert einer Marke bedeutsam steigern lässt. Diese Strategie verfolgt wohl auch das Unternehmen um Suri Frey, denn was nicht en masse vorhanden ist, erhöht die Begierde.
"Unsere langfristige Positionierung der Marke Suri Frey erfordert zum einen eine ganz klar selektive Distributionsstrategie mit der Zusage der Standortsicherung für ortsansässige Händler. Zum anderen geht es darum, mit den heutigen Handelspartnern qualitativ auf einem noch höheren Niveau zusammenzuarbeiten und die Marke so am POS und in der Kommunikation zu stärken“, erläutert Bender. Qualität geht vor Quantität.
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