
Isabel LEONHARDT
24.03.2023
Swarovski forciert Nachhaltigkeit mit neuer Schmuckkollektion

Isabel LEONHARDT
24.03.2023
Swarovski erweitert sein Angebot an nachhaltig produziertem Schmuck. Die Hyperbola Capsule Kollektion umfasst einen Ring, ein Armband und drei Paar Ohrringe und ist Teil von Swarovskis Initiative, seine Produkte nachhaltiger zu gestalten.

Die Hyperbola Kollektion besteht aus zertifizierten CO₂-neutralen Swarovski Zirkonia sowie aus recycelten Metallen. Für die Herstellung seiner Zirkonia nutzt Swarovski erneuerbare Energie. Dadurch habe man die CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Zirkonia um 58 Prozent reduzieren können, während die restlichen 42 Prozent der Emissionen kompensiert wurden, erklärt Swarovski.
Swarovskis Partner, das Klimaberatungsunternehmen South Pole, hat anschließend den CO₂-Fußabdruck der Swarovski Zirkonia gemessen und ausgeglichen. Konkret sei die berechnete CO₂-Belastung durch hochwertige Emissionsgutschriften ausgeglichen worden, erklärt die Marke.
Die Gutschriften wurden an das Kleinwasserkraftwerk Huóshui gegeben, wodurch das Unternehmen den abgelegenen Regionen Südwestchinas erneuerbare Energie zur Verfügung stellen könne. Ebenso an das Rimba Raya Biodiversitätsreservat in Borneo, "um dieses indonesische Gebiet vor der Abholzung zu bewahren".
Für das recycelte Metall hat Swarovski wertvolle Ressourcen wiederverwendet (mindestens 90 Prozent) und weniger natürliches Rohmaterial genutzt. Mit der Wiederverwendung will Swarovski einen weiteren Schritt unternehmen, um die Auswirkungen von Swarovski Produkten auf die Umwelt zu reduzieren.
Die neuen Schmuckstücke stellen einen von mehreren Schritten dar, mit denen Swarovski seine Umweltbilanz verbessern möchte. Es sei zudem eine der ersten Maßnahmen, die die Marke tätige, um in Zukunft nur noch CO₂-neutrale Swarovski Zirkonia im Sortiment zu führen.
Im Jahr 2021 trat Swarovski der Science Based Targets Initiative (SBTi) bei und verpflichtete sich, bis 2030 Scope-1- und Scope-2-CO2-Emissionen um 47 Prozent und Scope-3-Emissionen um 28 Prozent zu reduzieren.
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