Fabeau
04.09.2013
Takko-CEO Swinka geht
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04.09.2013

Stephan Swinka lässt Takko hinter sich
Die Takko Fashion GmbH gab am Dienstag bekannt, dass Fabian Mansson mit sofortiger Wirkung zum Interims-CEO ernannt wurde. Er löst Stephan Swinka ab, der Takko in den letzten fünf Jahren als CEO geleitet hatte und unter dem neuen Eigentümer APAX dessen Repositionierung vom Textil-Discounter zum Value-Fashion-Unternehmen begleitet hat. „Für mich war die Arbeit für Takko ein Highlight meines beruflichen Lebensweges - ich bin sehr stolz auf unsere gemeinsamen Erfolge und das hervorragende Team bei Takko. Ich habe dem Beirat bereits frühzeitig erklärt, dass ich mich neuen Herausforderungen außerhalb Takkos zuwenden möchte. Ich bin sicher, dass Takko sich auch unter der neuen Führung weiterhin sehr konsequent und dynamisch weiterentwickeln wird und wünsche dem Unternehmen alles Gute“, so Swinka über sein Ausscheiden.
Ex-H&M-CEO als Zwischenlösung
Mansson wird das operative Geschäft leiten bis eine permanente CEO-Lösung gefunden ist. Der Manager ist nicht nur ein Branchen-Veteran, sondern kennt Takko bereits aus seiner zweieinhalbjährigen Beiratstätigkeit. In der Vergangenheit war er u.a. in verschiedenen Führungspositionen u.a. als Chief Merchandising Officer und ab 1998 als CEO von H&M tätig. Danach wechselte er für fünf Jahre als CEO zu Eddie Bauer und machte sich danach mit verschiedenen Beratungs-, Beirats- und Interimsmanagement-Mandaten für die Modeindustrie selbstständig.
Schwierige Zeiten auch für Value-Fashion-Retailer
Takko hat im Geschäftsjahr 2012/13 (Stichtag: 30. April) 1,057 Mrd. Euro umgesetzt. Das entsprach einem Wachstum von 1,6%, das hauptsächlich auf die Eröffnung von netto 126 neuen Filialen lag. Flächenbereinigt sanken die Nettoumsatzerlöse um 5,8%. Das normalisierte EBITDA belief sich auf 116,1 Mio. Euro (-3,6%), während das Betriebsergebnis von -21,3 Mio. Euro auf 42,3 Mio. Euro deutlich verbessert werden konnte. Takko betrieb zu Ende April 2013 über 1.829 Filialen in 16 Ländern in West-, Mittel- und Osteuropa, davon liefen 26 Standorte unter dem City-Konzept „1982“.
Foto: Takko
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