07.07.2021
Takko Fashion verzeichnet kleines Plus im ersten Quartal
07.07.2021
Takko Fashion hat nach den Ergebnissen für das vergangene Geschäftsjahr nun die Zahlen für das erste Quartal 2021/2022 bekanntgegeben. Die Folgen von Pandemie und Lockdown haben die Umsätze auch in den ersten drei Monaten weiterhin beeinträchtigt.

Dennoch erwirtschaftete der Textil-Discounter, der zuletzt vor allem mit personellen Querelen in der Führungsspitze von sich reden gemacht hat, im ersten Quartal insgesamt Nettoumsatzerlöse über 135,4 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 2,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Erzielt wurde der Umsatz europaweit mit einer durchschnittlich 51-prozentigen Auslastung der gesamten Filialkapazität, verglichen mit 68 Prozent durchschnittlicher Filialauslastung im vergangenen Jahr.
"Wir registrieren Monat für Monat, analog zu den Filialöffnungen, eine signifikante Erholung unseres Geschäfts. Dies zeigt sich noch deutlicher im zweiten Quartal: Nachdem im Juni alle unsere Filialen wieder öffnen durften, freuen wir uns, unsere Kundinnen und Kunden vor Ort begrüßen zu können, was sich wiederum positiv auf den bisherigen Quartalsumsatz auswirkt", kommentiert Karl-Heinz Holland, Executive Chairman Takko Fashion, die Quartalsbilanz.
Parallel zu den ersten breiteren Öffnungsschritten in der ersten Juniwoche verzeichnete Takko Fashion allein in Deutschland ein Umsatzwachstum über 84 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019.
"Neben der starken Performance nach dem Lockdown, kann Takko Fashion durch kräftiges Wachstum im Onlineshop, das europaweite Filialnetz sowie hohes Kostenbewusstsein die negativen Auswirkungen durch die langanhaltenden Filialschließungen abmildern", erklärt Kurt Rosen, der Anfang Juni als Chief Financial Officer ins Unternehmen gekommen ist.
Die zeitweiligen Geschäftsschließungen im ersten Quartal beeinflussten die Liquidität des Unternehmens maßgeblich. Neben Sparmaßnahmen half dem Textil-Discounter im März ein Kredit von Banken, Investoren und Eigentümern, die lange Schließungsphase zu überbrücken.
Resultierend aus der neuen Finanzierung, aber vor allem durch die positive Umsatzentwicklung verfügt der Discounter eigenen Angaben zufolge derzeit in der Spitze wieder über bis zu 150 Millionen Euro liquider Mittel.
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