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Veröffentlicht am
19.10.2021
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Taschen feiert Helmut Newtons "Legacy" zum 101. Geburtstag der Fotografenlegende

Veröffentlicht am
19.10.2021

Im vergangenen Jahr, am 31. Oktober 2020, wäre Helmut Newton 100 Jahre alte geworden. Die Pandemie machte eine Ausstellungseröffnung in der Berliner Helmut Newton Foundation im ehemaligen Landwehrkasino in Charlottenburg jedoch unmöglich. Auch der renommierte Kölner Taschen-Verlag hatte den Erscheinungstermin seines opulenten "Legacy"-Bandes damals verschoben. Nun erblicken Buch und Ausstellung erstmals das Licht der Welt. 

Motiv für Thierry Mugler und die amerikanische Vogue, entstanden 1995 in Monte Carlo. - © Helmut Newton Foundation, Berlin


"Helmut Newton. Legacy" präsentiert Highlights und Wiederentdeckungen eines fotografischen Œuvres, das als eines der meist-veröffentlichten aller Zeiten gilt. Die Autoren Matthias Harder (Hrsg.) und Philipp Garner haben Newtons Archiv dafür komplett gesichtet und Tausende Kontaktabzüge entdeckt, auf denen sich Markierungen finden, die auf die persönliche Auswahl des gebürtigen Berliner Fotografen verweisen.

Ausgewählte Notizbücher mit seinen Bildideen, Polaroids und Kontaktbögen finden sich so erstmals in Buchform. So könne man jetzt noch tiefer in die kreativen Schaffensprozesse dieses Fotografen einsteigen, dessen Œuvre
mehr als fünf Jahrzehnte umspannt und von den großen Modemagazinen Vogue und Elle zigfach veröffentlicht wurde und ein Millionen-Publikum erreichte. 

In seinem Werk überwand Helmut Newton, der 2004 überraschend bei einem Autounfall ums Leben kam, die Grenzen aller Genres. Dadurch verlieh er seiner Modefotografie dieselbe stilvolle Eleganz und das voyeuristische Element, das auch seine Porträts und glamourösen Aufnahmen auszeichnet.

Schon sehr früh ließ er die gängige Praxis in der Modefotografie hinter sich und löste die Grenzen zwischen Realität und Illusion auf, sodass seine Bilder teilweise auch ein surrealistischer Touch und etwas Suspense à la Alfred Hitchcock umwehte.

Model Lauren Hutton in einer ungewohnt reptilen Inszenierung in Miami 1989. - © Helmut Newton Foundation, Berlin


Newtons klare Ästhetik waren immer prägend für sein Werks, besonders für seine Porträts, seine Mode- und Aktfotografie. Dabei ging Newton über das narrativ Herkömmliche hinaus, seine Fashion-Fotografie zeichnet sich nicht nur durch üppige Eleganz und subtile Verführung aus, sondern immer auch durch kulturelle Bezüge und einen überraschenden Sinn für Humor. Natürlich wurde er für "Ausstellung des weiblichen Körpers" auch vielfach angegriffen und kritisiert, u.a. von Susan Sontag. 

In den 1990er-Jahren arbeitete Newton für deutsche, amerikanische, italienische, französische und russische Ausgaben der Vogue, und zwar vorwiegend in Monte Carlo und Umgebung, wo er ab 1981 lebte. Er verwandelte Locations wie seine eigene Garage oder Baustellen zu einer mal kontrastierenden, mal ausgesprochen minimalistischen Bühne, um darauf das exzentrische Leben der Schönen und Reichen in ausgefallenen Szenarien und aufgeladen mit Erotik und Eleganz abzubilden.

Selbstporträt, entstanden 1936 in den Yva’s Studio. - © Helmut Newton Foundation, Berlin


Das Rampenlicht gehörte dabei den Frauen vor seiner Kamera, darunter Persönlichkeiten wie Catherine Deneuve, Liz Taylor und Charlotte Rampling, sodass sein Werk sowohl als Dokumentation der sich wandelnden Rolle der Frau in der westlichen Welt, als auch als Kommentar dazu verstanden werden kann.

Newton selber sah sich vor allem als eine - als "professioneller Voyeur.“ Auch das macht der prächtige Band des Taschen-Verlags überaus deutlich. 

TASCHEN. Helmut Newton. Legacy. Helmut Newton, Matthias Harder, Philippe
Garner Hardcover, 24 x 34 cm, 3,04 kg, 424 Seiten ISBN 978-3-8365-8458-6 (Deutsch, Englisch, Französisch), 80 Euro, taschen.com.

Die Retrospektive in der Helmut Foundation in Berlin ist vom 31. Oktober bis zum 22. Mai 2022 zu sehen. 

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