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Veröffentlicht am
10.10.2022
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Textil+Mode: Gesamtverband sieht trotz Gaspreisbremse enorme Herausforderungen für Textilindustrie

Veröffentlicht am
10.10.2022

Laut ihres Gesamtverbands sieht die mittelständische Textilindustrie dem bevorstehenden Winter trotz Gaspreisbremse mit Sorge entgegen. Die Bundesregierung müsse nun die Empfehlungen der Expertenkommission zur Gaspreisbremse für die Industrie zügig, KMU-tauglich und bürokratiearm umsetzen. Dies sei nach Einschätzung des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie (Textil+Mode) für viele mittelständische Industrieunternehmen der einzige Weg, sich gegen die Energiekosten, Super-Inflation und Rezession zur Wehr zu setzen.

Verbandsgeschäftsführer Dr. Uwe Mazura warnt vor gravierenden Folgen hoher Gaspreise. - textil+mode


"Als mittelständische Textil- und Modeindustrie sehen wir dem Winter mit großer Sorge entgegen. Mit der heutigen Empfehlung der Expertenkommission ist klar, dass die Industrie einen größeren Einsparbeitrag als Verbraucherinnen und Verbraucher leisten muss, obwohl die Industrie schon erhebliche Einsparungen vorgenommen hat. Auf die 7 Cent Industrie-Gaspreisebremse für 70 Prozent des Verbrauchs im Vergleich zu 2021 kommt für die Unternehmen noch die volle Wucht der Netzentgelte, Steuern und Abgaben dazu", erklärt Dr. Uwe Mazura, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie.

Damit liege die Industrie-Gaspreisbremse in Summe für viele Unternehmen auf dem Niveau der Verbraucher-Gaspreisbremse von 12 Cent, was für viele Unternehmen der deutschen Textil- und Modeindustrie im internationalen Wettbewerb eine enorme Kraftanstrengung bedeute. 

Nach einer Umfrage vom Gesamtverband textil+mode aus der vergangenen Woche liegt der maximale Gaspreis, um Produktion und Arbeitsplätze am Standort Deutschland weitestgehend aufrecht erhalten zu können, bei 8 Cent pro Kilowattstunde alles inklusive. Bei 10 Cent ist mit weiteren Verlagerungen der Produktion ins Ausland zu rechnen, ab 15 Cent drohen flächendeckende Schließungen. 

"Dies zeigt, dass die Empfehlungen der Expertenkommission nur einen sehr schmalen Handlungskorridor für die Unternehmen eröffnen. Völlig unklar ist auch noch der europarechtliche Beihilferahmen der Empfehlungen. Auch gegen die explodierenden Strompreise gibt es noch kein Konzept", so Mazura. 
 
Die Rekord-Energiepreise, Super-Inflation und Rezession bedrohten die Existenz Hunderter Textilveredler, Spinnereien, Webereien und Vliesstoffhersteller, so der Gesamtverband. Deutschland brauche dringend ein energie- und klimapolitisches Gesamtkonzept über den Abwehrschirm hinaus.
 
Bei Textil+Mode schlägt man schlägt deshalb vor, angesichts der Krisenlage alle verfügbaren Kraftwerke zur Energieerzeugung jetzt zu nutzen. Das gelte für eine Übergangszeit auch für die noch betriebsbereiten AKW. Darüber hinaus sei auch die Gasgewinnung aus Gasfeldern in Deutschland eine Übergangslösung. 

"Wir brauchen Klarheit und Wahrheit in der Diskussion und vor allem viel mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zur Wahrheit gehört auch, dass wir Gas als Brückentechnologie hin zur Klimaneutralität noch über ein Jahrzehnt hinaus benötigen, wenn wir unser Land nicht flächendeckend deindustrialisieren wollen. Die deutsche Textil- und Modeindustrie, die weltweit als führend bei technischen und Spezialtextilien gilt, steht bereit, auch künftig mit innovativen Produkten und Verfahren die Energiewende in Deutschland voranzubringen. Voraussetzung ist allerdings, dass Unternehmen in Deutschland überhaupt noch wettbewerbsfähig produzieren können", so Mazura. 

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