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DPA
Veröffentlicht am
08.03.2022
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Textilbündnis-Mitglieder rufen die Bundesregierung auf, das ILO-Übereinkommen 190 zu ratifizieren

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.03.2022

Am Internationalen Weltfrauentag wenden sich 32 Mitglieder in einem Brief an die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Darin fordern sie die Bundesregierung auf, das Übereinkommen 190 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zur Beendigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt zügig zu ratifizieren. Die Konvention hebt geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung besonders hervor und formuliert konkrete Anforderungen an Unternehmen.

Textilbündnis


"Das ILO-Übereinkommen 190 ist ein historischer Meilenstein. Es sind die vielleicht weitreichendsten Vorschriften zu Arbeitsstandards, die je von der ILO beschlossen wurden. Das Übereinkommen bietet die erste internationale Definition von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt. Und für Frauen besonders wichtig: Sie schließt geschlechtsspezifische Gewalt und Belästigung explizit ein", sagt Christina Stockfisch vom Deutschen Gewerkschaftsbund DGB, die an den Verhandlungen des Abkommens beteiligt war.

Bisher haben lediglich zehn Länder das Übereinkommen ratifiziert. Als nun Griechenland und Italien die Konvention unterzeichnet haben, kam auf europäische Ebene Bewegung in den Prozess. Die Bundesregierung kündigt im Koalitionsvertrag an, das Abkommen zu ratifizieren.

Die Textilbündnismitglieder weisen in ihrem Brief darauf hin, dass schätzungsweise 500 Millionen Frauen im erwerbstätigen Alter in Ländern ohne gesetzlichen Schutz vor Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz leben. In der Textilproduktion machen Frauen rund 70 Prozent der 60 Millionen Beschäftigten aus. Häufig sind sie geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt, werden belästigt und diskriminiert. Durch die Corona-Pandemie habe sich die Situation weiter verschärft. Umso wichtiger sei daher, dass die Bundesregierung ihre starke Stellung in der EU nutze, um für die Konvention zu werben. Mit der Unterzeichnung könne Deutschland ein Signal an Partner- und Produktionsländer senden, entschlossen gegen geschlechtsspezifische Gewalt in der Arbeitswelt vorzugehen.

Das Bündnis für nachhaltige Textilien setzt sich für eine soziale, ökologische und korruptionsfreie Textil- und Bekleidungsbranche ein. Mit dem Beitritt ins Textilbündnis bekennen sich alle Mitglieder zu Null Toleranz gegenüber geschlechterbasierter Gewalt und Belästigung – innerhalb der eigenen Organisation und bei den Vertragspartnern in der Lieferkette. Gemeinsam engagieren sich die rund 130 Mitglieder aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft für eine Arbeitswelt frei von Gewalt und Belästigung, die auf den Prinzipien von Würde, Respekt und Gleichberechtigung fußt. Doch das allein reiche nicht aus.

"Alle Akteure, auch die Bundesregierung, müssen ihrer Verantwortung nachkommen. Nur hinreichende gesetzliche Rahmenbedingungen können strukturelle Barrieren abbauen. Ein effektives internationales Abkommen zur Beendigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung" , schreiben die Bündnismitglieder.

Diese 32 Bündnismitglieder haben den Brief an die Bundesentwicklungsministerin und den Bundesarbeitsminister unterschrieben: ALDI Nord, ALDI Süd, Bierbaum-Proenen, Blutsgeschwister, Brands Fashion, Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI), CARE, Cotton made in Africa/ Aid by Trade Foundation, Deltex, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), erlich textil, Ethical Made, FaRev, FEMNET, Frauenwerk der Nordkirche, Global Nature Fund, GOTS, Greiff, HEJ Support, Hugo Boss, IG Metall, INKOTA, Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik der Ruhr-Universität Bochum (IEE), Internationaler Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN), Ivy & Oak, LIDL, Mantis World, SÜDWIND, Sympatex, Tchibo, VAUDE, VerbraucherService im KDFB e.V.

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