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Fabeau
Veröffentlicht am
22.10.2014
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Textilbündnis: Die guten ersten 30

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
22.10.2014



Entwicklungsminister Müller (rechts) mit Vereins-, Gewerkschafts- und Unternehmensvertretern
Am 16. Oktober, anderthalb Jahre nach dem Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch, wurde in Berlin das umstrittene Textilbündnis von Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller auf den Weg gebracht - mit schwacher Resonanz allerdings. Gerade einmal 32 Unternehmen und Organisationen hatten zum 17. Oktober eine Beitrittserklärung unterzeichnet, die Mehrzahl waren Verbraucherschutz- und Hilfsorganisationen. Auf Unternehmensseite gehören Hess Natur, Trigema und der Sportartikelhersteller Vaude zu den bekannteren Namen. Über die Hälfte der am Prozess zum Aufbau des Textilbündnisses beteiligten Firmen und Organisationen, einschließlich der Spitzenverbände aus Textilindustrie und Handel, hatten am Ende aber ihre Unterschrift verweigert - meist mit dem Hinweis, dass das Bündnis so nicht umsetzbar sei. In der Realität hochkomplexer Lieferketten könne man nicht jeden Schritt aller involvierten Produzenten und Zulieferer überwachen. „Der Aktionsplan ist in seiner jetzigen Fassung noch nicht geeignet, Verbesserungen für die in Schwellenländern arbeitenden Menschen in der notwendigen Breite zu erreichen. Dafür ist unabdingbar, realistische und vor allem umsetzbare Ziele zu formulieren, die nicht nur für einzelne Unternehmen, sondern für die Mehrheit der Textilhandelsunternehmen national und international tragfähig sind“, erklärte bspw. der BTE.  Anderen Organisationen geht das Bündnis nicht weit genug: Greenpeace verweigerte den Beitritt, weil der Einsatz von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Chemikalien nicht verbietet - obwohl es grundsätzlich machbar sei: „Etliche Modelabels haben sich mit Greenpeace auf saubere Textilherstellung verpflichtet und beweisen, dass das machbar ist“, wirft Kirsten Brodde,  Greenpeace-Textilexpertin, ein.

„Geiz ist geil“ kann nicht unser Antrieb sein

Für Entwicklungsminister Gerd Müller ist das Bündnis trotz fehlender Breitenwirkung ein Schritt in die richtige Richtung: „Alle sind sich einig, dass wir keine Kleidung auf unserer Haut tragen wollen, für die andernorts Menschenrechte mit Füßen getreten, Menschen ausgebeutet oder vergiftet werden. Mit unserem Bündnis der Fairness setzen wir nicht nur ein sichtbares Zeichen, sondern machen uns ab heute an die Arbeit, die Verbesserungen gemeinsam Schritt für Schritt umzusetzen." Er respektiere die Verweigerungshaltung vieler Verbände und Unternehmen. „Unsere Türen stehen offen, sich jederzeit an dem Prozess zu beteiligen und dem Bündnis beizutreten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir schnell zahlreiche weitere Teilnehmer gewinnen werden. Denn kein verantwortlich handelndes Unternehmen wird sich dem Anspruch auf Dauer versagen können, für seine Lieferketten Öko- und Sozialdumping und Kinderarbeit auszuschließen“, gab sich Müller optimistisch. Er und seine jetzigen und künftigen Bündnispartner wollen die Arbeit unmittelbar fortsetzen. Auf der Tagesordnung stehen organisatorische Fragen und die nächsten Schritte zur Umsetzung.

Foto: © photothek / Michael Gottschalk

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