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Veröffentlicht am
17.01.2020
Lesedauer
3 Minuten
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The Networkx und Neonyt: Wie wird Sustainable Fashion zum nachhaltigen Business Model?

Veröffentlicht am
17.01.2020

Unter dem Motto "Fashion for Future" hat die Netzwerkveranstaltung The Networkx am Mittwochabend im Rahmen der Neonyt ein Panel veranstaltet. Luisa Dames, Gründerin und CEO von Aeyde, Claudia Hofmann vom Fashion Council Germany, Trendforscher Carl Tillissen und Grit Thönnissen, Moderedakteurin beim Tagesspiegel, diskutierten wie Sustainable Fashion zum nachhaltigen Business Model werden kann. Moderiert wurde der Talk von Marte Hentschel von Sqetsch.


Carl Tillissen, Claudia Hofmann, Luisa Dames, Grit Thönnissen und Moderatorin Marte Hentschel - Isabel Leonhardt


Nachhaltigkeit sei keine Marketing-Strategie und ein Label, das etwas produziere, könne nie vollständig nachhaltig sein, erklärt Luisa Dames von Aeyde. Die Gründerin spricht lieber von Mini-Impacts, von vielen kleinen Schritten, die man gehen sollte, um ein nachhaltiges Label zu führen. Ayede selbst hat vergangenes Jahr recyclebares Packaging eingeführt, produziert in Italien und auf Demand.
 
"Ich glaube wenn man heute ein Label gründen möchte, sollten nachhaltige Faktoren von Anfang an berücksichtigt werden. Wir kaufen Produkte so minimal wie möglich ein und arbeiten über Re-Order", sagt Luisa Dames.

Seit zwei Jahren kuratiert Claudia Hofmann mit der Neonyt Show eine Editorial Show, die beweißt wie vielfältig und modisch Nachhaltigkeit sein kann. Hofmann fordert die Branche dazu auf, nachhaltige Mode vom Design ausgehend zu entwickeln.
 
"Nachhaltigkeit ist kein Trend und sollte so nicht gesehen werden. Wir sollten überlegen, was und wie wir konsumieren, aber Mode soll weiterhin Spaß machen und schön sein. Im Grunde ist es ein Thema für die Industrie und die Konsumenten sollten ein gutes Gefühl haben, nachhaltige Mode zu kaufen", sagt Hofmann.
 
Grit Thönissen hat als Journalistin beobachtet, dass heute viele junge Designer ganz selbstverständlich nachhaltige Materialien verwenden. Sie sei jedoch gespannt, wie diese Designer mit dem Markt in Zukunft zusammenkommen. Noch sei das Angebot von nachhaltiger Mode auf den großen Einkaufsstraßen viel zu klein. "Man fällt als Verbraucher nicht über die nachhaltigen Produkte, sondern muss danach suchen", so Thönissen.
 
Ein großes Thema am Abend war die heutige Bedeutung von Trends. Luisa Dames erzählt, dass Ayede besonders auf Zahlen achte, da man sonst keine Direct-to-consumer-Brand sein könne. Jedoch beobachte man auch welche Trends aus der Gesellschaft entstehen.
 
Auch Carl Tillissen denkt, dass Zahlen und Daten nicht ausreichen. "Das Ablesen der Verkaufszahlen ist wahnsinnig wichtig, wenn es darum geht, geschmackliche Dinge abzulesen. Firmen versuchen aber auch, ethische Dinge aus den Verkaufszahlen zu lesen. Das funktioniert nicht. Wenn das Angebot nicht da ist, haben die Kunden auch nicht die Chance etwas anderes kennenzulernen", erklärt Carl Tillissen.
 
Nachhaltige Marken, die Trend sind, seien Patagonia, Save the Duck, Ecoalf oder Veja. "Das sind Labels, die auch als Statussymbol funktionieren. Deren Logos automatisch nach außen kommunizieren, dass man etwas Nachhaltiges gekauft hat und so eine neue Art von Anerkennung schaffen", so Tillissen.
 
Moderatorin Marte Hentschel beendet den Talk mit dem Fazit, dass Marken mutiger sein müssen, den Kunden abholen und viel Wert auf Design legen sollten. Außerdem müsse die Industrie besser beobachten, um unnötige Produkte auf dem Markt zu vermeiden.

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