Tom Tailor macht Liam Divoy zum COO

Die Tom Tailor Holding SE hat Liam Devoy zum neuen Chief Operating Officer (COO) ernannt. Er startet zum 1. August 2017 und löst zudem Firmengründer Uwe Schröder als drittes Mitglied im Vorstand ab. Dabei wird er insbesondere die Beschaffung, Logistik und IT verantworten.

"Mit Liam Devoy haben wir einen international erfahrenen Manager an unserer Seite, der über langjährige Expertise in der
Effizienzsteigerung und Verkürzung globaler Lieferketten verfügt. Wir sind überzeugt, dass er mit seinem Know-how neue Impulse in seinem Verantwortungsbereich setzen wird und uns damit in der Optimierung omni-channel-fähiger, effizienter Beschaffungs- und Lieferprozesse weiter voranbringt“, sagt Heiko Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Tom Tailor Holding SE.

Der 54-jährige Devoy kann hat über 20 Jahre Erfahrung im Fashion- und Sportswear-Bereich – meistens in Operations-Funktionen u.a. für Unternehmen wie Quicksilver, Marc Jacobs, The Childrens Place oder Reebok. Zuletzt verantwortete Devoy als Vice President Global Supply Chain Strategy die strategische Ausrichtung der weltweiten Lieferkette der Adidas Group. In früheren Rollen bei Adidas und Reebok war Devoy zudem operativ für den Aufbau des globalen Lagerhaus-Netzwerkes verantwortlich.

Zwischen 2015 und 2016 war er auch schon einmal kurz bei Tom Tailor beschäftigt. Damals unterstützte er das Unternehmen als Executive Consultant bei der Entwicklung der Multi-Channel Strategie, die er jetzt als neuer COO weiter vorantreiben und ausbauen wird.

„Die Tom Tailor Group blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück und verfügt durch ihre Marken- und Produktkompetenz über ein enormes Potenzial. Ich freue mich darauf, dieses als künftiges Vorstandsmitglied neben Heiko Schäfer und Thomas Dressendörfer weiter zu heben, die Unternehmensstrategie voranzutreiben und die Profitabilität des Unternehmens nachhaltig zu steigern“, so Devoy.

Devoy löst Firmengründer Uwe Schröder als drittes Mitglied im Vorstand ab, der nach über 50 Jahren im Dienste der Firma von allen offiziellen Ämtern zurücktreten und der Gesellschaft künftig nur noch als Ehrenpräsident beratend zur Seite stehen wird.

Casual Wear-Hersteller Tom Tailor konnte im vergangenen Quartal seinen Umsatz leicht steigern, von 152,3 Millionen Euro im Vergleich zu 151,1 Millionen im Vorjahr. Sie haben 469 Filialen sowie 195 Franchise-Geschäfte, 2.992 Shop-in-Shops und rund 8.400 Multi-Label-Verkaufsstellen. Damit ist die Marke in über 35 Ländern präsent.
Tochterunternehmen Bonita verfügt über 914 eigene Retail-Geschäfte sowie inzwischen auch über 56 Shop-in-Shop Flächen.

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