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DPA
Veröffentlicht am
25.10.2013
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Trillerpfeifen vor dem KaDeWe: Karstadt-Beschäftigte im Warnstreik

Von
DPA
Veröffentlicht am
25.10.2013

Essen - Sie demonstrierten vor dem Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin, lärmten mit Rasseln und Trillerpfeifen auf dem Rathausmarkt in Hamburg und zogen in einem Protestzug durch die Dortmunder Innenstadt. Tausende Karstadt-Mitarbeiter haben am Freitag mit Warnstreiks der Forderung der Gewerkschaft Verdi nach einem Standort- und Beschäftigungssicherungsvertrag und einer Rückkehr des Konzerns in die Tarifbindung Nachdruck verliehen. Auf Transparenten forderten die Karstadt-Beschäftigten «Standortsicherung jetzt!», «Tarifverträge schützen» oder einfach nur «Arbeitsplatzsicherung».

Das Kaufhaus des Westens (Foto: Flickr/~konny)


Die Gewerkschaft Verdi hatte die rund 20 000 Mitarbeiter der Warenhauskette bundesweit zu Warnstreiks und Protestkundgebungen aufgerufen. Denn bei Karstadt geht drei Jahre nach der Übernahme durch den Investor Nicolas Berggruen wieder die Angst um. «Das Vertrauen in das Management sinkt immer weiter, weil man keine positive Entwicklung sieht. Insbesondere ist natürlich das Vertrauen die Eigentümer absolut gesunken, weil Versprechungen gemacht worden sind und aus den Versprechungen bis heute nichts geworden ist», beschrieb der Verdi-Verhandlungsführer Rüdiger Wolff im Fernsehsender n-tv die Stimmung im Unternehmen.

Neue Nahrung bekamen die Sorgen der Beschäftigten zuletzt, als Berggruen die Mehrheit an den drei Luxuswarenhäusern des Konzerns - KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger - sowie die an den 28 Sporthäusern an den österreichischen Immobilieninvestor René Benko verkaufte. Die Gewerkschaft sieht darin eine Zerschlagung des Konzerns und fordert nun umso vehementer einen Standort- und Beschäftigungssicherungsvertrag. Die Verhandlungen darüber - aber auch über die Karstadt-Forderung nach einer «Tarifpause» - sollen am 11. November fortgesetzt werden.

Doch trotz der Ängste: An vielen Orten waren die Reihen der Demonstranten nicht gerade dicht gefüllt. Rund 250 Beschäftigte aus fünf Städten zählte die Gewerkschaft bei einer Kundgebung in Dortmund, nicht viel mehr waren es in Hamburg. Und auch dort, wo gestreikt wurde, blieben in aller Regel die Warenhäuser geöffnet. Einige Häuser vor allem in Süddeutschland öffneten allerdings wegen Betriebsversammlungen mit Verspätung.

Die Karstadt-Geschäftsführung zeigt sich denn auch wenig beeindruckt von den Aktionen: «Bis auf wenige Ausnahmen gibt es in den Karstadt-Filialen nur geringe Beeinträchtigungen. Keine Filiale ist geschlossen», sagt Karstadt-Arbeitsdirektor Kai-Uwe Weitz.

Die Gewerkschaft sprach zumindest von einer geschlossenen Filiale in Hamburg und freute sich ansonsten darüber, dem Unternehmen zumindest Nadelstiche versetzen zu können. Teilweise hätten Führungskräfte an den Kassen sitzen müssen, anderswo sei der Betrieb mit Leiharbeitern aufrechterhalten worden. «Wir sind mit der Streikbeteiligung sehr zufrieden. Die Stimmung ist kämpferisch», sagte Verdi-Sprecherin Christiane Scheller.

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