Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft bei Tiffany
Schmuckhersteller Tiffany & Co meldet niedrigere Gewinne in November-Dezember. Grund ist die geringe Konsumfreudigkeit und der Umsatzrückgang – vor allem im Flagship-Store in New York.
Trotzdem stieg der weltweite Nettoumsatz um 0,5 Prozent, während im Vergleich der Umsatz um zwei Prozentwährend sank. Umsatzwachstum in Asien-Pazifik und Japan wurde durch niedrigere Umsätze in Amerika und Europa kompensiert.
Der Nettoumsatz des Unternehmens und der vergleichbare Umsatz in Nord- und Südamerika sanken um 4 Prozent. Der Umsatz im Flagship-Store auf der Fifth Avenue in New York büßte sogar 14 Prozent ein.
Der Luxus-Einzelhändler, dessen Flagship-Store neben dem Trump Tower liegt, hatte im November gewarnt, dass der Umsatz im Quartal bis Januar 2017 durch Proteste und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen seit der Wahl von Donald Trump extrem leide.
Mehrere Einzelhändler, darunter Kaufhäuser, Bekleidung Einzelhändler und Signet Jewelers Ltd (SIG.N), haben schwächeren Umsatz in der Weihnachtssaison gemeldet – auch weil viele Kunden im Online-Handel kaufen.
Das Unternehmen erwartet eine deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen im Jahr 2017. 25 Millionen Dollar (23,37 Millionen Euro) sollen dieses Ziel u.a. durch Werbung unterstützen.
Das Unternehmen erschafft zudem eine neue Position und ernennt modedesigner Reed Krakoff zum Kreativchef. Krakoff, der vorher bei Coach und Ralph Lauren war, wird für die Marke Schmuck und Luxus-Accessoires designen.
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