Under Armour: Solides Wachstum in Nordamerika

Von

Olivier Guyot

Veröffentlicht am
31.10.2012

Die zweistelligen Wachstumszahlen von Under Armour geben allen Anlass zum Neid. Die Marke konnte ihren Umsatz im dritten Quartal 2012 (Stichtag Ende September) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 24 % auf 575 Millionen Dollar (446 Millionen Euro) steigern. Der Jahresüberschuss nahm um 25 % zu und beträgt rund 57 Millionen Dollar, das Betriebsergebnis steigt von 75 auf 91 Millionen Dollar.

Das Textilsegment bleibt das stärkste Standbein der amerikanischen Marke mit 445 Millionen Dollar Umsatz, ein Plus von über 22 %. Doch auch im Bereich Schuhe weist das Unternehmen mit 63 Millionen Dollar (+21 %) ein positives Ergebnis vor. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Under Armour jedoch mit Accessoires: +37 % auf 55 Millionen Dollar.

„Dieses dritte Quartal 2012 ist das zwölfte Quartal in Folge, in dem unser Unternehmen Wachstumsraten von über 20 % verzeichnet“, erklärt der CEO der Marke, Kevin Plank. „Die Frau bleibt ein zentrales Segment und birgt unglaubliche Möglichkeiten für die Marke. Wir treiben zudem unsere Entwicklungen bei den Schuhen voran, so konnten wir im vergangenen Quartal beispielsweise erfolgreich das Running-Modell UA Spine einführen. Als nächstes folgt ein Vorpreschen in den Basketballbereich mit dem Modell UA Cam Highlight Trainer“.

Doch die glänzenden Ergebnisse wurden allesamt im historischen Marktgebiet der Gruppe erzielt: In Nordamerika. Dort konzentriert sich denn auch die Geschäftstätigkeit von Under Armour zu stolzen 94 %. Im Vergleich zum 25 %-Wachstum in Nordamerika konnte die Marke im Ausland nicht einmal ein Plus von 1 % an den Tag legen.
Das Unternehmen rechnet jedoch insgesamt mit einem Jahresumsatz von über 1,8 Milliarden Dollar.