Uniqlo: Kollektion mit JW Anderson kommt in die Läden

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
18.07.2017

Was die schwedische Konkurrenz kann, kann man in Japan auch: Nach Kooperationen mit Inès de La Fressange und Carine Roitfeld ist Uniqlo eine Designer-Kooperation mit JW Anderson eingegangen: Ab dem 20. September bringt die Fast-Retailing-Tochter die Kollektion in Zusammenarbeit mit dem nordirischen Star-Designer nun auf den Markt. Die Pläne zur Zusammenarbeit waren schon im Frühjahr bekannt geworden. Das Sortiment für Herbst/Winter 2017 besteht aus 33 Teilen für Damen und Herren und wird neben den eigenen Läden auch online vertrieben. Allerdings solle der Anteil auf den stationären Flächen, darunter auch die fünf deutschen Stores in Berlin und Stuttgart, jeweils variieren. 

Die neue Linie bringe britische Tradition und japanische Lifewear zusammen, heißt es in einer Pressemitteilung. 
 „Der entscheidende Punkt bei dieser Zusammenarbeit war für mich, dass ich auch an das Prinzip der Demokratie in der Mode glaube. Ich hoffe, wir schaffen es, dass jedermann ungeachtet seines Alters etwas in der Kollektion für sich entdecken und finden kann“, so Anderson, der zuletzt vor allem mit seinen Kreationen für das Madrider Traditionshaus Loewe für Aufsehen gesorgt hatte. 

Im Vordergrund stehen Multi-Border-Schnitte und genähte Teile, Strick und Stolen in leuchtenden Farbtönen sowie Rüschenblusen und Röcke. Stücke wie die Steppjacke aus Wolle oder etwa der gefütterte Tote Bag sind mit Patches aus Kunstleder verziert. Der herausstechende Trenchcoat wird mit einem Tartan-Futter akzentuiert. Eine Auswahl von Daunenjacken, Hemden und gefütterter Tragetaschen zeigt ebenfalls Tartan. 

Dazu gibt es Tweed-Mäntel im charakteristischen Fischgrätmuster und Hemden aus extrafeiner Baumwolle sowie Strick aus Merinowolle, einen kastigen Rollkragenpullover und Strickkleider im Oversize-Stil.

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Heattech-Schals und Daunenjacken, die über gerippte Bündchen und einen Reißverschlussband verfügen, damit die Leute ihre Handschuhe im Winter so oft wie möglich anbehalten können, sollen die Kollektion abrunden.