Uniqlo richtet sich mit Projekt an Rollstuhlnutzende

Der Bekleidungskonzern Uniqlo hat das "Inclusive Fashion Project" in Berlin ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist, gemeinsam mit Rollstuhlnutzenden, Designs zu erarbeiten, die gewünscht und gebraucht werden.

Das Pilotprojekt, das bereits im Oktober in Zusammenarbeit mit dem Modelabel Auf Augenhoehe gestartet ist, bestand aus drei Workshops und einer anschließenden Auswertung, die intern und auf globaler Ebene genutzt werden sollen, "um Sichtbarkeit und Verständnis für das Thema und die Zielgruppe zu erhöhen und zu schärfen", erklärt Uniqlo.

Die drei Workshops des Pilotprojekts fanden im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende November im Re.Uniqlo Studio im Berliner Flagship-Store in der Tauentzienstraße statt.

Insgesamt sieben teilnehmende Rollstuhlnutzende erarbeiteten gemeinsam mit den Teams von Uniqlo und Auf Augenhoehe, welche Details von Uniqlo-Kleidung verändert werden müssen, um sie inklusiv und barrierefrei zu gestalten. Besonders im Fokus standen dabei die Produktkategorien Hemden, Blusen und Jeans.

Yamato Kuwahara, COO Uniqlo Deutschland: "Uniqlo LifeWear ist 'Made for all'. Mit dem neuen Uniqlo Inclusive Fashion Project wollen wir dieser Philosophie noch ein Stück näher kommen und unsere Kollektion den Bedürfnissen und Wünschen von Rollstuhlnutzenden anpassen. Ich freue mich sehr, dass wir mit Sema Gedik, der Gründerin von Auf Augenhoehe, eine erfahrene Projektpartnerin an Bord haben, die bereits große Expertise im Bereich barrierefreier Mode hat."

Im Anschluss an das Pilotprojekt will Uniqlo nun gemeinsam mit Auf Augenhoehe ein Konzept für die weitere Zusammenarbeit entwickeln. Dabei soll das neue Reparatur- und Änderungsstudio Re.Uniqlo Studio im Uniqlo Store in der Tauentzienstraße als Platform genutzt werden, wo Kundinnen und Kunden mit Behinderung Uniqlo-Kleidung nach ihren Bedürfnissen und Wünschen anpassen lassen können.

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