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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
21.04.2020
Lesedauer
3 Minuten
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Vestiaire Collective sichert Finanzierung von EUR 59 Millionen

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
21.04.2020

Während die weltweite Modebranche von der Coronavirus-Krise wie gelähmt ist, gelingt es Vestiaire Collective, neue Kapitalgeber anzuziehen. Die auf Mode aus zweiter Hand spezialisierte Plattform sichert an einer Finanzierungsrunde Beiträge in Höhe von EUR 59 Millionen. Das 2009 in Paris gegründete Unternehmen erhält drei neue Investoren: Die Fonds Korelya Capital (geführt von Fidelity International), Vaultier7 (im Jahr 2017 gegründetes britisches Unternehmen) und Cuir Invest (französische Lederbranche).


Vestiaire Collective feiert auf seiner Plattform die Kreislaufwirtschaft, hier mit Lily Cole. - Vestiaire Collective

 
"Für uns als größte globale Wiederverkaufsplattform bestätigt diese Finanzierungsrunde erneut, dass das Modell von Vestiaire Collective für die Zukunft der Modebranche eine unumgängliche Alternative verkörpert und dass es auf die Herausforderungen unseres Jahrhunderts abgestimmt ist", erklärt das Unternehmen. Auch die bestehenden Aktionäre Eurazeo (Eurazeo Growth & Idinvest Venture funds), Bpifrance, Vitruvian Partners, Conde Nast, Luxury Tech Fund, sowie der CEO von Vestiaire Collective Max Bittner spritzen Geld ein.

Ziel der neuen Finanzierungsrunde, die weniger als ein Jahr nach der letzten Kapitalerhöhung organisiert wurde, ist es, die Luxus- und Premium-Plattform noch stärker als "Kreislauf-Lösung und nachhaltige Antwort auf die Welt der Wegwerfmode" aufzustellen und ihre internationale Entwicklung zu beschleunigen. Die Aufnahme des vom koreanischen Technologie-Konglomerat Naver finanzierten Fonds Korelya Capital als Kapitalgeber ebnet den Weg zur Expansion in Japan, dem weltweit wichtigsten Wiederverkaufsmarkt, sowie in Südkorea ab 2020.

Darüber hinaus wird der Direktversand (in dessen Rahmen Artikel direkt an die Käufer gesendet werden, ohne zunächst bei Vestiaire Collective geprüft zu werden) in den USA im kommenden Sommer ausgeweitet und dann auch in Asien eingeführt. Das Angebot wurde im vergangenen Herbst zunächst in Europa eingeführt, für Artikel unter EUR 500. Heute werden über 50 Prozent aller Bestellungen in Europa auf diese Weise versendet. Die Versandoption öffnete auch die Türen für die Wiedereinführung von Produkten im mittleren Preissegment auf der Plattform.

Der Fonds Vaultier7 ist auf Wellness und Lifestyle fokussiert, sein "außergewöhnliches Netzwerk wird uns dabei helfen, noch mehr zu wenig genutzte Luxusprodukte zu erschließen, um die Nachfrage der Käufer in aller Welt zu decken", ergänzte Vestiaire Collective. Der Fonds wird nicht zuletzt von der Familie Puig gestützt und hat seit seiner Gründung vor drei Jahren in die Haarpflegemarke Gisou und die "sittsame" Modeplattform The Modist investiert, die ihre Geschäftstätigkeit aufgrund der Covid-19-Pandemie vor Kurzem definitiv einstellen musste.

Vestiaire Collective sei auf Vorkrisenniveau zurückgekehrt



Max Bittner, CEO der Second-Hand-Plattform, ist überzeugt, dass diese "beispiellose Krisenzeit nicht nur Fragen darüber aufwerfen wird, wo wir einkaufen, sondern auch wie wir dies tun. Die Plattform Vestiaire Collective ist während der Krise von 2008 entstanden und beweist heute, dass sie den Menschen dabei helfen kann, das Beste aus ihren Gütern zu machen, aber auch einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Zugang zur Mode zu finden".

Nach einer Verlangsamung der Geschäftstätigkeit zu Beginn der Gesundheitskrise  erklärte das Unternehmen mit neun Millionen Mitgliedern, dass die Situation in den Warenlagern und bei den Produktbestellungen auf der Website sehr schnell zum Vorkrisenniveau zurückgekehrt sei oder dieses gar übertroffen habe. Vestiaire Collective rechnet damit, dass die Zeit nach der Krise der Begeisterung für den Onlinehandel zuträglich sein wird, mit einem "Fokus auf soziale Werte, Gemeinschaften und gegenseitige Unterstützung". Weiter geht das Unternehmen davon aus, dass die Verbraucher vermehrt selbst Second-Hand-Produkte anbieten werden, um in einer finanziell möglicherweise schwierigen Lage etwas Geld zu verdienen.
 
Das Unternehmen mit Sitz in Paris und mit Büros in London, New York, Mailand, Berlin und Hongkong verfügt über einen Katalog mit rund einer Million Produkten, wobei jede Woche rund 60.000 neue Artikel online geschaltet werden. Im Juni 2019 erhielt Vestiaire Collective bereits eine Finanzspritze von EUR 40 Millionen. Dabei stieg auch BPIfrance als Kapitalgeber bei dem Unternehmen ein, das elf Jahre zuvor unter dem Namen VestiaireDeCopines gegründet worden war, bevor es 2012 seinen Namen wechselte.

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