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Victoria Beckhams Marke bleibt trotz Verbesserung defizitär
Die Marke von Victoria Beckham erzielt weiterhin Verluste, doch verbesserte sich der Umsatz, wodurch sich die Situation entspannte. Dies geht aus Unterlagen hervor, die beim Handelsregisteramt eingereicht werden.
Das 14 Jahre alte Unternehmen verbucht seit neun Jahren Verluste und der Ausblick wird durch Bedenken der Wirtschaftsprüfer zur Zukunftssicherheit der Marke zusätzlich eingetrübt.
Dennoch bestehen kaum ernste Befürchtungen, dass das Unternehmen geschlossen werden könnte, denn die wohlhabenden Inhaber – darunter Victoria und David Beckham sowie Neo Investment Partners – scheinen fest entschlossen, das Unternehmen mit zusätzlichen Geldspritzen zu stützen. Es wurden jedoch noch keine spezifischen Zusagen gemacht.
Der Verlust für 2021 beläuft sich auf GBP 5,9 Millionen – ein besseres Ergebnis als das Minus von GBP 8,6 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz stieg um gesunde 14 Prozent auf GBP 41 Millionen.
Im Vorjahr wurde die Geschäftstätigkeit durch die Pandemie belastet, wobei die Auswirkungen sowohl im Großhandel als auch im Londoner Flagship-Store spürbar waren.
CEO Marie Leblanc erklärte, dass sich die jüngsten Ergebnisse auf die Expansion im Beauty-Geschäft stützten, da die Marke in diesem zentralen Wachstumssektor expandierte. Weiter sagte Leblanc, dass die Zahlen für 2022 besser ausfallen werden, da sich das Unternehmen stark auf “dieses neue Kapitel … und die Beschleunigung des Wachstums” konzentriere.
Unterlagen für DB Ventures, die beim britischen Handelsregisteramt Companies House eingereicht wurden, zeigen, dass der bestbezahlte Geschäftsführer im Berichtsjahr GBP 2,1 Millionen erhielt. Es wird angenommen, dass es sich dabei um David Beckham handelt. Weiter schüttete die Holdinggesellschaft sowohl an David als auch an Victoria Beckham Dividenden in Höhe von GBP 6,3 Millionen aus.
Die Geschäftsinteressen des Ehepaars sind sehr vielfältig und werden über mehrere Unternehmen abgewickelt. Berichten zufolge erzielte die Beckham Brand Holdings, die das Geschäftsimperium der Beckhams kontrolliert, einen Konzerngewinn von GBP 10,1 Millionen und einen Umsatz von GBP 34,3 Millionen. Im Vorjahr ergab sich ein Gewinn von GBP 11,6 Millionen bei einem Umsatz von GBP 11,4 Millionen, der sich durch Beteiligungsergebnisse aus Partnerschaften erklärt.
Die globale Ertragskraft von David Beckham ist gewaltig, dazu zählte in jüngster Vergangenheit auch ein umstrittenes Abkommen zur Unterstützung von Katar. Zu Beginn des Jahres 2022 schloss die Authentic Brands Group zudem ein Miteigentümerabkommen für die Marke Beckham ab und er wurde Anteilseigner von ABG.
Weiter hat er langjährige Sponsorship-Verträge mit Adidas, der Uhrenmarke Tudor und weiteren Unternehmen abgeschlossen.
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