Visa führt eigene Bankkarte ein

Im kommenden Jahr plant das US-amerikanische Kreditkarten-Unternehmen die Einführung einer eigenen Bankkarte, die direkt mit dem Konto verknüpft ist und Beträge sofort abbucht. Kunden können die neue Visa Debitkarte überall dort nutzen, wo Visa-Kreditkarten und V Pay akzeptiert wird.

Visa Debit soll laut Angaben des Kreditkonzerns eine sichere Bankkarte für den täglichen Gebrauch sein, die online, kontaktlos, für Mobile Payment oder zum Bezahlen in der App genutzt werden kann.

Die Gebühren für Händler sollen allerdings erheblich höher ausfallen als bei einer Girocard, trotz der gesetzlichen Höchstgrenze von 0,2 %. Visa will zusätzliche Kosten erheben, die im Bereich zwischen 0,3 % bis 0,5 % liegen könnten. Zum Vergleich: Bei Girocards sind es durchschnittlich 0,19 %.

Visa-Konkurrent Master Card führte bereits im Jahr 2016 eine eigene Bankkarte ein, die besonders hohe Gebühren von 0,38 % bis 0,98 % veranschlagt.

Neben der Einführung einer Visa Debitcard, gab das Unternehmen darüber hinaus bekannt, dass das mobile Bezahlen in Deutschland immer beliebter werde. Im März gab es doppelt so viele mobile Transaktionen wie zu Beginn des Jahres.

Visa führt eigene Bankkarte ein

See also