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Veröffentlicht am
06.12.2011
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Vist und Bailo: Zusammenschluss der italienischen Skispezialisten

Veröffentlicht am
06.12.2011

Vist und Bailo wollen das Motto „Gemeinsam sind wir stark“ in die Tat umsetzen. Die beiden italienischen Unternehmen, deren Geschäftssitze nur wenige Kilometer voneinander entfernt in der Alpenregion Trentino-Südtirol liegen, gründen gemeinsam das Joint Venture Officina Italiana.

Bailo, Vist
Bailo rüstet die italienische Skischule „Scuola Italiana Sci“ aus. Foto Bailo

Das vor gut 50 Jahren gegründete Unternehmen Bailo hat sich als Spezialist im Bereich Bekleidung und technische Ausrüstung für Bergsportarten einen Namen gemacht. So rüstet Bailo insbesondere die italienische Skischule „Scuola Italiana Sci“ aus. Vist wurde 1997 gegründet und positioniert sich im Luxusmarkt mit vollständigen Produktlinien (exkl. Schuhe) für den Skisport und verkauft Ausrüstungen, technische Anzüge und Mode Made in Italy für bis zu 1400 Euro. Das Unternehmen rüstet die olympischen Teams der tschechischen Republik und von Monte Carlo aus, wie auch die slowakische Skifahrerin Veronika Zuzulova.

Mit ihrem Zusammenschluss unter Officina Italiana geben sich die beiden Unternehmen ambitiös. Mit dem neuen Joint Venture können sie ein komplettes Portfolio mit einer differenzierten Kundensegmentierung anbieten und ihr Angebot deckt sowohl die Winter-, als auch die Sommersaison ab. Somit können sie auch in die Forschung und Entwicklung investieren.


Bailo, Vist
Vist vereint in der Winterkollektion 2011-12 mit seiner Produktlinie 412 Technik und Mode. Foto Vist

„Der Konzern legt die Ressorts Logistik, Verwaltung, Produktion, Verkauf und Marketing zusammen“, erklärt Vist-Gründer und Präsident Elmar Stimpfl, der auch CEO von Officina Italiana ist. „Die Produktabteilungen bleiben jedoch getrennt, um die charakteristischen Produkte der Marken zu erhalten.“

Konzernchef ist Bruno Zotta Bailo, Gründervater von Bailo. Mit einem konsolidierten Umsatz von 20 Millionen Euro rechnet der Konzern für 2016 mit einem Ebitda von 17 % und einem konsolidierten Umsatz von 36 Millionen Euro.

Mit der Struktur und der schlagkräftigen Ausrichtung von Officina Italiana erwartet die Führungsspitze ein Wachstum sowohl in Italien als auch im Export. Vist war durch Vertreter, Importeure und Vertreiber in 27 Ländern vertreten. In Frankreich ist das Unternehmen seit 2009 präsent und verfügt über seinen Vertreter Fabrice Bosman über 22 Verkaufsstellen. Doch auch die internationale Präsenz sollte sich schnell entwickeln. Zusätzlich zu Standorten in der Schweiz und den Vereinigten Staaten hat der Konzern auch Pläne zur direkten Zusammenarbeit mit Frankreich und Russland. Zudem soll er auch an der nächsten Ispo-Messe für Sportbekleidung und –zubehör anwesend sein, die ihre Tore am 29. Januar 2012 öffnet.

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