DPA
18.02.2011
Weite Hosen und Chinastyle: New Yorker Fashion Week beendet
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18.02.2011
New York (dpa) - Der nächste Herbst und der Winter sehen in der Mode eine Rückkehr der dreißiger Jahre, viele chinesische Elemente und weite Herrenhosen - zumindest wenn es nach den Kollektionen der amerikanischen Designer geht. Mit den Schauen von Calvin Klein, Ralph Lauren und anderen Modemachern ist die New Yorker Fashion Week am Donnerstag zu Ende gegangen. Einen eindeutigen Trend gibt es, wie so oft, nicht.
Ralph Lauren setzt auf asiatische Einflüsse. Feine Stickereien zieren seine Entwürfe, zumeist sind es Drachen oder andere chinesische Elemente. Die Stoffe sind entsprechend Seide und Satin. Der 71-Jährige beruft sich auf die dreißiger Jahre. Die Eleganz des damaligen Art Déco sei ebenso von asiatischen Einflüssen durchsetzt gewesen.
Ralph Lauren im New York. (Bild Pixel Formula) |
An den Stil der dreißiger Jahre erinnern auch die Vorschläge von Tommy Hilfiger: Weite, maskuline Anzüge im Nadelstreifenmuster - für Damen. Man denkt an Marlene Dietrich, doch Hilfiger sieht die Wurzel dieser Elemente in den siebziger Jahren. «Rockstar Chic» nennt er das.
Calvin Klein lässt es bei den Hosen locker angehen. Sein Chefdesigner Italo Zucchelli setzt nach engen Jahren wieder auf weite Beinkleider für Herren, allerdings nicht im Bundfaltenstil. Hat Zucchelli Recht, kommt nach 20 Jahren auch wieder weinrot als Hosenfarbe zurück. Auch «Kiefer» und «Yves-Klein-Blau» würden die nächste kühlere Saison bestimmen. Man wird es bei der nächsten Fashion Week sehen können - die findet im Herbst statt.
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