Fabeau
30.01.2015
Whos's Next knapp unter Vorjahresniveau
Fabeau
30.01.2015
Der große Besucheransturm blieb zum 20. Jubiläum aus. Es kamen etwas weniger Besucher als im Vorjahr
Insgesamt kamen 57.790 Besucher zu dem Pariser Messendoppel Who’s Next und Premiere Classe, das vom 23. bis 26. Januar 2015 wie gewohnt auf dem Gelände an der Porte de Versailles stattfand. Das waren 252 weniger im Vergleich zur letzen Januar-Ausgabe. Davon waren knapp zwei Drittel Franzosen (37.160), die knapp zur Hälfte aus dem Ballungsraum Paris kamen. Insgesamt zeigten die Franzosen mit einem Besucherrückgang von 2,3% weniger Interesse an ihrer Leitmesse. Der Rückgang ist sicherlich der momentan etwas schwierigen wirtschaftlichen Situation geschuldet. International wurde hingegen ein Plus von 3% auf 20.630 Besucher festgestellt. Der europäische Anteil lag mit 77% weiter hoch, wobei die Länderverteilung ein differenziertes Bild zeigt. Aus Italien (mit 2.891 immer noch wichtigster Markt; -20%), Belgien (1.982, -22%) und der Türkei (770, -18%) kamen deutlich weniger Besucher als im Vorjahr. Zuwächse gab es dagegen bei den Spaniern (+7,6%, 2.252), den Briten (+10%, 1.082) und der Schweiz (+5%, 933). Die Deutschen waren ebenfalls weniger präsent (-3%, 830). Bemerkenswert ist die Rückkehr der Griechen, die mit 534 Besuchern vertreten waren. Deutlich mehr Interesse zeigten auch die Chinesen (inkl. Hongkong) sowie die Südkoreaner. Während aus den USA und Ozeanien weniger Besucher kamen, stieg das Interesse aus Brasilien und Afrika. Die Besucherzahlen aus dem Nahen Osten blieben auf Vorjahresniveau, wobei es zu leichten Verschiebungen innerhalb der Regionen kam.
Trotz des nicht überragenden Besucherinteresses waren die Januar-Ausgaben etwas besonderes, denn man feierte 20-jähriges Jubiläum. Die Who’s Next präsentierte in ihren fünf Areas Fame, Private, Trendy, Urban und Studio 750 französische und internationale Womenswear-Brands und Labels. Ergänzend dazu zeigte die Premiere Classe ein umfangreiches Angebot aus Modeaccessoires, Schuhen und Schmuck mit über 600 Marken.
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