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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.07.2017
Lesedauer
3 Minuten
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Will Diesel-Chef Renzo Rosso Belstaff übernehmen?

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
24.07.2017

Obwohl die Aufmerksamkeit bei der Veräußerung des Luxusgütergeschäfts von JAB Holdings größtenteils auf Jimmy Choo liegt, war am vergangenen Wochenende Belstaff in aller Munde.


Belstaff



Dies verdankte das britische Modelabel einem Bericht in der Sunday Times, wonach Renzo Rossos OTB Group die Marke übernehmen wolle. In der Folge verkündete das Unternehmen jedoch, dass es kein Interesse an einer solchen Übernahme habe. Was bedeutet das?

Wäre Renzo Rosso interessiert, so würde das Portfolio des Konzerns, das bereits jetzt zu den Dynamischsten der Luxusbranche zählt, um eine wichtige Marke erweitert. Für Belstaff käme dies einer Aufwertung gleich, analog zu den bereits zur OTB Group gehörenden Marken Marni, Maison Margiela und Viktor & Rolf.

Doch darf nicht vergessen werden, dass es um die jüngsten Übernahmen von OTB Marken wie Marni wirtschaftlich besser stand als um Belstaff. Das Label wurde 2011 für rund £ 100 Millionen von JAB übernommen. Die Konzernergebnisse sind zwar nicht nach Marke aufgeschlüsselt, doch wird generell davon ausgegangen, dass Belstaff Verluste einfährt. Als zu Beginn des Jahres der mögliche Verkauf angekündet wurde, schätzten einige Branchenkenner das Label auf nur £ 3 Millionen. Andere schrieben dem Unternehmen jedoch deutlich mehr Wert zu.

Nun steht Belstaff tatsächlich zum Verkauf (wie auch Jimmy Choo und Bally), da sich die sehr wohlhabende Reimann-Familie auf ihre Lebensmittel- und Beauty-Projekte konzentrieren möchte. Das überrascht kaum, angesichts der Möglichkeiten, in diesen Branchen gutes Geld zu verdienen.

Renzo Rosso und sein Team wären hervorragende Kandidaten für die Belstaff-Übernahme. Mit ihrer erfolgreichen Mischung aus Kreativität und Marktausrichtung haben sie bereits bewiesen, wie ein starker USP Markenergebnisse in die Höhe schnellen lässt.

Somit wissen wir zwar nicht, ob OTB auf der Interessentenliste steht und ob andere Unternehmen ebenfalls an einer Übernahme interessiert wären. Fest steht jedoch, dass mit Belstaff ein Label zum Verkauf steht, das sich in den vergangenen Jahren im Marktsegment klar nach oben gekämpft hat. Seinem Ursprung als Motorradbekleidungsmarke bleibt das Label weiterhin treu.

In den vergangenen Jahren standen für Belstaff bereits mehrere Veränderungen auf dem Programm. Zunächst wurde der Hauptsitz vor gut zwei Jahren zurück nach London verlegt und die Pläne für einen Börsengang wurden nach der Brexit-Abstimmung vorübergehend auf Eis gelegt. CEO Gavin Haig sagte, die IPO sei „keine Priorität“ mehr und das Unternehmen wolle sich stärker auf sein Wachstum konzentrieren – ohne den zusätzlichen Cash-Flow durch den Börsengang.

In einem Interview erklärte Haig damals: „Nach der Brexit-Abstimmung sehen wir die Schwankungen in der Luxusbranche und die allgemeine Marktvolatilität als Chance für konkurrierende Marken, sich einen Platz zu verschaffen“.
Mit Delphine Ninous als Kreativchefin scheint die Marke tatsächlich gut gewappnet in die Zukunft zu starten: Die Zusammenarbeit mit Liv Tyler war ein neuer Marketingimpuls für die Marke und es gibt Pläne für Ladeneröffnungen in Asien.

Im April eröffnete Belstaff außerdem den ersten Flagship-Store in einer der weltweiten Modehauptstädte, und zwar im riesigen Ginza Six Einkaufszentrum in Tokio. Darin bietet die Marke erstmals ihr ganzes Womenswear an.

Vor einem Monat zeigte Belstaff die Frühjahr-/Sommerkollektionen 2018 für Herren und Damen an der Mens Fashion Week in London. Die Inspiration stammte aus den Geschichten der Teilnehmer der Rallye Dakar. Moderne Funktionsstoffe verschmelzen dabei mit Vintage Sportsgrafik und Drucken aus den späten 1970er und frühen 1980er Jahren.
 

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