27.03.2020
Wilvorst stellt Produktion von Hochzeitsanzügen auf Atemschutzmasken um
27.03.2020
Auch Wilvorst hat seine Produktion angesichts der Corona-Krise umgestellt. Statt primär Anzügen will der Northeimer Hochzeitsmoden-Spezialist ab sofort 50.000 Mund- und Nasenschutzmasken pro Woche herstellen – Tendenz laut des Unternehmens steigend.
"DieseSchutzkleidung wird dringend gebraucht und wir können die Produktion auch noch steigern", ist die Wilvorst-Geschäftsführung überzeugt.
Durch die Produktion in Northeim sei man besonders flexibel und können zeitlich schnell auf neue Anfragen reagieren. Ferner werde aktuell an einer Erweiterung der Angebotspalette gearbeitet. Schutzkittel befinden sich in der Entwicklung und sollen ebenfalls bald produziert werden, heißt es seitens Wilvorst.
Wo sonst Hochzeitsanzüge genäht werden, laufen die Nähmaschinen nun für Mund- und Nasenschutzmasken. Die Stoffmasken sind waschbar und wiederverwendbar. Die Masken sind vor allem für den privaten Gebrauch gedacht, nicht für den intensivmedizinischen Einsatz.
Unternehmen, Behörden und Pflegeeinrichtungen sollen damit ihre Mitarbeiter schützen können. Mund- und Nasenschutzmasken (auch ohne Zertifizierung) sind zum Eigen- und Fremdschutz durchaus empfehlenswert, weiß man nicht nur in Northeim.
Wilvorst gehört mehrheitlich seit 1993 zur Herforder Bugatti Holding und beschäftigt an seinem Hauptsitz in Northeim mehr als 200 Beschäftigte.
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