Für Wolford geht es wieder aufwärts: Nachdem der österreichische Strumpf- und Wäschekonzern im vergangenen Jahr ins Minus gerutscht war, konnte er im Geschäftsjahr 2009/10 wieder schwarze Zahlen verbuchen.

Wolford Sommer 2010

Von Mai 2009 bis Ende April 2010 erwirtschaftete das börsennotierte Unternehmen einen Jahresüberschuss von 2,56 Millionen Euro, wie Wolford am Freitag mitteilte. Im Vorjahr war noch ein Nettoverlust von knapp 1,2 Millionen Euro angefallen.

Das Hauptgeschäft der Bregenzer Textilfirma ist nach wie vor der Bereich «Legwear»: Mit Strumpfhosen, Kniestrümpfen, Leggings und Socken erwirtschaftet Wolford mehr als die Hälfte des Umsatzes. Dieser war zwar wegen des eher schwachen Konsumklimas im ersten Halbjahr zurückgegangen, hatte anschließend aber wieder angezogen. Insgesamt sank der Umsatz um 2,2 Prozent auf 144 Millionen Euro. Ein Drittel davon entfällt auf Shirts, Bodys, Pullover, Blusen, Kleider und Röcke. Unterwäsche macht etwa neun Prozent der Erlöse aus, ein geringer Anteil entfällt auf Schwimm-Mode und Accessoires.

Kernmärkte der Gruppe sind Deutschland, die USA, Österreich und Frankreich. Allein in diesen vier Ländern werden 55 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Eine detaillierte Prognose für das nächste Geschäftsjahr wollte der Vorstandsvorsitzende Holger Dahmen nicht abgeben. Jedoch peile das Unternehmen eine Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis an.