31.03.2020
Wolford stellt Produktion auf Atemschutzmasken um
31.03.2020
Wolford feiert dieser Tage eigentlich sein 70. Firmenjubiläum. Nun hat der österreichische Skinwear-Spezialist angesichts der Corona-Krise seine Produktion wie so viele Textilunternehmen im deutschsprachigen Raum auf Atemschutzmasken umgestellt.

Zusätzlich koordiniert Wolford derzeit die Spenden des chinesischen Mehrheitseigentümers Fosun an medizinische Institutionen in Italien und Österreich als Teil des "Fosun Global Anti-Virus Relief Scheme".
Im Headquarter in Bregenz sowie im Werk in Slowenien wurden dafür sämtliche Produktionsabläufe umgesellt. Anstatt Strumpfhosen und Bodies stellt Wolford dort bereits seit Anfang März Gesichtsmasken für Mitarbeiter und Kunden her.
Die Masken bestehen aus einem doppellagigen Material. Eine geformte Schale, individuell anpassbare Aluminium-Nasenbügel und hochelastische Bänder sollen für hohen Tragekomfort sorgen. Die vollständig wasserdichte Veredelung sorgt für eine optimale Abdeckung gegen Feuchtigkeit. Die Masken sind bei 60°C waschbar und somit lange verwendbar, heißt es aus Bregenz.
Der Großteil der Gesichtsmasken werde kostenlos an Mitarbeiter in Risikogebieten, etwa in Italien und Österreich, verteilt. Eine limitierte Auflage soll es auch im Onlineshop der Marke geben. Der Umsatz wird für den Produktionsaufwand verwendet, der Rest wird an medizinische Einrichtung zur Unterstützung gegen den Kampf von COVID-19 gespendet.

Unter Koordination von WISTO und der Smart-Textiles-Plattform produzieren mehrere Vorarlberger Textilunternehmen (u.a. Gragher Group, Bandex, Stickerei Hämmerle, Getznet und Tecnoplast) über 200.000 Masken für Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen.
Dabei unterstützt Wolford mit hochelastischen Strickschläuchen und stellt Maschinen für die Materialformung zur Verfügung. Im nächsten Schritt wird die Taskforce medizinische FFP2 und FFP3 Masken mit Unterstützung des medizinischen Instituts in Wien produzieren.
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