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Veröffentlicht am
13.12.2019
Lesedauer
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Wolford weitet Halbjahresverlust aus und arbeitet an "Masterplan"

Veröffentlicht am
13.12.2019

Die Wolford AG erzielte in den ersten sechs  Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2019/20 (Mai 2019 bis April 2020) einen Umsatz von 60,49 Millionen Euro. Damit lag das an der Wiener Börse notierte Unternehmen um 3,0 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

Wolford schreibt weiterhin rote Zahlen - Wolford


Man leide wie der stationäre Modeeinzelhandel weltweit unter einem tiefgreifenden Strukturwandel und einer sinkenden Kundenfrequenz in den westeuropäischen Modemärkten, begründet das Unternehmen die sinkenden Zahlen.
 
Infolge der rückläufigen Umsatzerlöse betrug das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten sechs Monaten ‑9,38 Millionen Euro nach -5,92 Millionen Euro im Vorjahr. Die Aufwendungen für Zinszahlungen stiegen vor allem im Zuge der Erstanwendung des neuen Leasing-Bilanzierungsstandards IFRS 16 deutlich um 1,60 Millionen Euro. Demnach beträgt das Ergebnis vor Steuern ‑12,03 Millionen Euro, im Vorjahr noch ‑6,61 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf -11,86 Millionen Euro, im Vorjahr: -7,33 Millionen Euro.

Wolford baute im Geschäftsjahr 2018/19 68 Stellen in der Administration in Bregenz ab, wodurch die durchschnittliche Mitarbeiterzahl auf Vollzeitbasis in den ersten sechs Monaten auf 1.282 Mitarbeiter sank. Als Folge dessen verringerten sich die Personalkosten um 0,89 Millionen Euro auf 30,27 Millionen Euro.
 
Im Zuge der Verluste aus diesem und dem letzten Geschäftsjahr verringerte sich das Eigenkapital der Wolford Gruppe auf 30,96 Millionen Euro (31. Oktober 2018: 48,16 Millionen Euro). Angesichts der Gewährung eines Gesellschafterdarlehens durch die Fosun Fashion Investment Holdings (HK) Limited in Höhe von 10 Millionen Euro stieg die Nettoverschuldung zum 31. Oktober 2019 von 25,21 Millionen Euro auf 33,51 Millionen Euro.
 
Das seit kurzem amtierende Vorstandsteam, bestehend aus Silvia Azzali und Andrew Thorndike, sei derzeit gemeinsam mit den Führungskräften dabei, die Lage genau zu analysieren und auf dieser Basis einen Masterplan für Wolford mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zu entwickeln, so das Unternehmen.
 
Erklärtes Ziel ist, "eine nachhaltige Neuaufstellung von Wolford, als profitables Unternehmen mit starken Sortimenten und einer klaren Kundenausrichtung" zu erschaffen. Dabei sollen auch die Kosten an die Umsatzentwicklung angepasst werden.

Als weitere Maßnahme überprüft die Wolford AG die Relevanz einzelner Boutiquenstandorte. Die Wolford-Präsenz soll primär mit Hilfe von Wholesale-Partnern dort weiter ausgebaut werden, wo es nachweislich Wachstumspotenzial gebe.
 
So ist Wolford nach mehreren Jahren erstmals wieder auf dem japanischen Markt vertreten. Weitere wichtige Eröffnungen von Partnerboutiquen gab es in der EMEA-Region, in Istanbul, Prag und Belgrad. Im Wachstumsmarkt China hat Wolford im ersten Halbjahr drei neue Partnerboutiquen auf dem Festland eröffnet.
 
Zudem investiert Wolford gezielt in den Bereich Omni-Channel. Das Unternehmen kooperiert neuerdings mit der Luxusmode-Plattform Farfetch, die es Wolford ermögliche, in neuen Märkten Präsenz zu zeigen. Ein erstes Pilotprojekt mit der Mailänder Wolford-Boutique habe innerhalb von drei Wochen zu einer rund 30-prozentigen Steigerung der Umsätze geführt, darunter viele Aufträge aus Ländern wie Saudi-Arabien oder Ungarn, in denen Wolford bisher kaum vertreten ist.
 
Unter einer nunmehr einheitlichen Führung im Einkauf hat Wolford außerdem in den letzten Wochen die Einkaufsprozesse zentralisiert und mit dem neuen Verantwortlichen konkrete Kostensenkungsmaßnahmen ausgearbeitet, die sich bereits in Umsetzung befinden.
 
Im Geschäftsjahr 2020/21 möchte Wolford wieder in die Gewinnzone zurückkehren.

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