Yoox Net-a-porter: Alison Loehnis wird Interims-CEO
Die derzeitige Präsidentin von Net-a-Porter, Alison Loehnis, tritt ab dem 31. Oktober vorübergehend die Nachfolge von Geoffroy Lefebvre an, der nach 11 Jahren bei der Richemont-Gruppe den Posten des CEO niederlegen wird.
Diese Ankündigung erfolgt knapp zwei Monate, nachdem Richemont bekannt gegeben hatte, 47,5 % des Kapitals von YNAP an das Unternehmen Farfetch sowie 3,2 % an den Geschäftsmann Mohamed Alabbar aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu verkaufen. Der Abschluss der Transaktion soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 erfolgen. Im Anschluss daran werde ein CEO ernannt, so YNAP.
"Wir sind dankbar für Geoffroys Führungsqualitäten während seiner gesamten Karriere bei Richemont. Er hat Innovationen wie den Yoox-Marktplatz eingeführt und neue Kapazitäten geschaffen, auf denen das Unternehmen weiter aufbauen wird", sagt Richemonts CEO Jérôme Lambert, der auch Alison Loehnis seine Unterstützung zusichert. "Alison ist eine leidenschaftliche Führungspersönlichkeit, die das Unternehmen und seine talentierten Teams weiterhin leiten wird, während Yoox Net-a-Porter ein neues, aufregendes Kapitel aufschlägt".
Alison Loehnis war zuletzt Vorsitzende von Mr Porter, The Outnet und Net-a-Porter. Bei letzterem hatte sie 2011 den Vorsitz übernommen, nachdem sie 2007 als Vizepräsidentin für Verkauf und Marketing zu dem Unternehmen gestoßen war.
Farfetch zählt derzeit 5,3 Millionen Kunden, die aus 180 Ländern bestellen. Das Unternehmen ist in den USA, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum tätig und verfügt über Vereinbarungen mit Alibaba in China und Symphony Investiments im Nahen Osten.
YNAP entstand am 5. Oktober 2015 nach der Fusion der italienischen Plattform Yoox und der Richemont-Tochter Net-a-Porter. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 CO2-Neutralität zu erreichen und "abfallfrei" zu werden.
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