Zadig & Voltaire ernennt ehemaligen Kidiliz CEO Rémy Baume zum Präsidenten
Die französische Luxusmarke Zadig & Voltaire hat gerade Rémy Baume zum Präsidenten ernannt. Er folgt auf Jean-Jacques Guével, der seit Dezember letzten Jahres CEO von Balmain ist.
Rémy Baume war seit November 2013 Präsident des Kindermodespezialisten Kidiliz. Fast sieben Jahre lang leitete er die Gruppe mit fünfzehn Marken und Lizenzen (Catimini, Absorba, Kenzo Kids, Paul Smith Junior...) und begleitete sie durch mehrere Transformationen: von der Namensänderung im Jahr 2016 – die Gruppe hieß früher Zannier, nach ihrem Gründer – bis zur Übernahme durch den chinesischen Bekleidungsriesen Semir im Jahr 2018. Eine Übernahme, die der Kidiliz-Gruppe eine neue Dynamik verlieh und es ihr ermöglichte, ihre Entwicklung auf dem begehrten chinesischen Markt zu beschleunigen.
Für Rémy Baume, der innerhalb der Carrefour-Gruppe auch als Direktor für Strategie und anschließend als Executive Director für Non-Food-Ware gearbeitet hat, wird China auch bei Zadig & Voltaire ein Thema sein. Denn obwohl die 1998 von Thierry Gillier gegründete Marke 20 % ihres Umsatzes in den Vereinigten Staaten erzielt, will sie nun ihre Entwicklung in Asien und insbesondere im Reich der Mitte beschleunigen, wo sie innerhalb von fünf Jahren fünfundvierzig Verkaufsstellen eröffnen will.
Zadig & Voltaire ist mit einem Umsatz von rund 300 Millionen Euro in rund dreißig Ländern vertreten. Darüber hinaus verfügt die Marke weltweit über 120 Filialen und 420 Verkaufsstellen.
Im April 2018 beauftragte das Label die Bank Rothschild, einen neuen Aktionär zu finden. Das Ziel: den Ausstieg von TA Associates vorzubereiten, das seit 2012 30% der Anteile am Unternehmen hält.
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