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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
08.06.2015
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Zalando kauft die Bread & Butter

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
08.06.2015



Bread & Butter: Der Name bleibt, das Konzept wird vermutlich ganz anders
Wäre es der 1. April, würde man die Headline wohl für einen April-Scherz halten. Es ist aber Juni und es ist Zalando. Schaut man sich die Ambitionen des Berliner Onlinehändlers an, macht es schon Sinn, dass Zalando die Bread & Butter kauft. „Die Zukunft der Mode liegt im Konsumentenmarkt“, so die Auffassung der Berliner, die in jeder Hinsicht der „Starting Point of Fashion“ werden wollen. Da Endkonsumenten oftmals ohnehin informierter sind als so mancher Verkäufer, ist es nur logisch die Idee zu Ende zu denken und dort zu starten, wo (fast) alles beginnt - auf der Messe.

Übernommen wurden die 3 Ms: Marke, Mietverträge und Mitarbeiter

Jüngst haben sich Zalando und Christian Graf Brockdorff, Insolvenzverwalter der Bread & Butter, über die Übernahme geeinigt. Über den Kaufpreis und die Bedingungen wurde Stillschweigen vereinbart. Übernommen werden die Marke "Bread & butter", an die Zalando trotz aller Turbulenzen nach wie vor glaubt, sowie die Mietverträge für den Flughafen-Tempelhof und das gesamte B&B-Team. Die Mitarbeiter wurden heute nachmittag über die Transaktion informiert. Das Insolvenzverfahren soll zum 1. Oktober aufgehoben werden, teilte Brockdorff mit.
Die Übernahme ist ein Statement für den Standort Berlin. Die Stadt sei prädestiniert für Großveranstaltungen und ist sowohl die Wiege der Bread & Butter als auch von Zalando, heißt es aus Unternehmenskreisen. Team und Konzept passen gut zu Berlin, gemeinsam will man den Mode-Standort weiterentwickeln.
Für die Bread & Butter ist Zalando wohl die verlockenste Alternative zum Untergang. Trotz vieler Beteuerungen und Dumping-Preisen konnte die Messe den Vertrauensverlust bei Herstellern nicht ungeschehen machen. Gerade einmal 120 Marken sollen für die Sommerausgabe einen Platz gebucht haben. Viele Hersteller sehen sich für ihr B2B-Geschäft auf den anderen Berliner Messen im Sinne einer langfristigen Partnerschaft besser aufgehoben.


In der Eingangshalle des Tempelhofer Flughafen dürfen sich zukünftig vermutlich doch bald Endkonsumenten drängeln

In 2016 wird alles anders

Die Sommer-Ausgabe soll dennoch wie geplant als B2B-Ausgabe vom 7. bis 9. Juli stattfinden, danach übernimmt Zalando die Federführung der Messe, die sich zukünftig schwerpunktmäßig wohl eher an Endkonsumenten als an Einkäufer richten wird. Die erste Veranstaltung soll es 2016 geben. Konkretere Pläne gibt es noch nicht, vielmehr eine Reihe von Ideen. „Bei der Konzeptentwicklung stehen wir noch ganz am Anfang“, räumt eine Zalando-Sprecherin ein und verweist darauf, dass es im Herbst - wenn die Transaktion vollzogen ist - weitere Informationen geben werde.
Im Kern geht es Zalando im Sinne ihrer Plattform-Strategie darum, Marken und Endverbraucher stärker zu vernetzen - „nicht nur digital, sondern begreifbar“. Im Fokus steht daher eher das Event mit Show-Charakter als der Verkauf, so die Sprecherin. Wahrscheinlich liegen Karl-Heinz Müllers frühere Idee von einer B2C-Messe mit Konzerten und Live-Acts und Zalandos Netzwerk-Vision gar nicht so weit auseinander. Nicht ohne Grund bleiben Müllers Expertise und sein Netzwerk auch unter der Zalando-Ägide weiter gefragt. Sowohl Zalando als auch Müllers Team sind mit den Modeherstellern gut vernetzt und können sicher einige Brands mobilisieren, das Gelände auf dem Tempelhofer Flughafen für eine B2C-Performance zu bespielen. Bei Zalando ist man auf jeden Fall zuversichtlich, dass man nicht nur mehr Labels, sondern insbesondere auch eine Reihe bekannter Marken überzeugen kann, 2016 mit an Bord zu sein. Fest rechnen kann man wohl mit Jack & Jones, Vila und Co., denn Bestseller-Eigner Anders Povlsen ist ja auch bei Zalando investiert und kann mit seinem Marken-Arsenal -wie schon einmal geschehen- locker einen gesamten Hangar füllen.

Fotos: Bread & Butter

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