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DPA
Veröffentlicht am
09.10.2020
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Zalando rechnet mit mehr – Corona-Krise treibt Geschäft an

Von
DPA
Veröffentlicht am
09.10.2020

Die Corona-Pandemie heizt das Geschäft von Zalando weiter an. So rechnet der Online-Modehändler nach einem starken dritten Quartal für das laufende Jahr mit einem deutlich steileren Wachstum bei Umsatz und Gewinn, wie Zalando am Donnerstagabend in Berlin mitteilte. Die im MDax notierte Aktie kletterte am Freitag um bis zu auf knapp sechs Prozent auf das Rekordhoch von 87,74 Euro. Zahlreiche Analysten hoben in den Stunden nach der Prognoseerhöhung ihre Kursziele an.

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Die "durch die Corona-Pandemie beschleunigte Verlagerung der Kundennachfrage hin zu digitalen Angeboten" habe das Geschäft im dritten Quartal angetrieben, hieß es von Zalando. Außerdem habe der Konzern von Einmaleffekten profitiert, die von einem gesteigerten Optimismus herrührten: Das Unternehmen hatte Sonderabschreibungen auf den Warenbestand aufgelöst. Diese hatte Zalando im März getätigt, als unklar war, wie stark die Nachfrage in Corona-Zeiten sein würde.

Im dritten Quartal steigerte Zalando den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 20 bis 23 Prozent auf 1,83 bis 1,87 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn lag bei 100 bis 130 Millionen Euro, ein Vielfaches des Vorjahreswertes von 6,3 Millionen Euro. Das so genannte Bruttowarenvolumen – also der zusammengerechnete Wert aller Verkäufe über die Website – stieg um 28 bis 31 Prozent auf 2,43 bis 2,48 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr erwartet Zalando nun ein Umsatzwachstum von 20 bis 22 Prozent. Zuvor standen 15 bis 20 Prozent in Aussicht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei 375 bis 425 Millionen Euro liegen – deutlich höher als die 250 bis 300 Millionen Euro, die Zalando zuvor in Aussicht gestellt hatte. Im Vorjahr lag das Ebit bei rund 225 Millionen Euro. Beim Bruttowarenvolumen rechnet Zalando mit einem Wachstum von 25 bis 27 Prozent.

An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen, auch wenn die Aktie das anfängliche Plus nicht ganz halten konnte. Am Mittag lag sie allerdings immer noch mit rund drei Prozent im Plus. Die Aktie befindet sich seit Monaten auf Höhenflug. Seit dem Corona-Knick im März, als der Kurs zeitweise unter die Marke auf 30 Euro gefallen war, gewann das Papier mehr als 200 Prozent – mehr hat in diesem Zeitraum kaum eine deutsche Standardaktie gewonnen.

Zalando ist für die Aktionäre seit dem Börsengang im Oktober 2014 ein Glücksfall – zumindest, wenn sie auch starke Nerven haben und den ein oder anderen Rückschlag verkraften konnten. Wer die Papiere aber zu 21,50 Euro das Stück gezeichnet und dann behalten hat, kann sich über ein Kursplus von fast 300 Prozent freuen. Größter Profiteur des Kursanstiegs ist der schwedische Finanzinvestor Kinnevik.

Dieser hatte bereits früh in Zalando investiert und dem Unternehmen, anders als zum Beispiel Rocket Internet , die Treue gehalten und ist jetzt mit einem Paket von 31 Prozent der größte Anteilseigner an dem inzwischen mit fast 22 Milliarden Euro bewerteten Unternehmens. Der Berliner Start-up-Brutkasten um die Samwer-Brüder, die zu den bekanntesten deutschen Internet-Investoren zählen, hatte sich in den Jahren nach dem Börsengang nach und nach von seinen Anteilen getrennt.
Seit der Prognoseerhöhung am Donnerstagabend gab es bereits zahlreiche Reaktionen seitens der Experten. So erhöhten die Analysten der Credit Suisse sowie von Goldman Sachs, JPMorgan, Hauck & Aufhörser, Pareto und RBC ihre Kursziele.

Einmal mehr habe der Online-Modehändler die Erwartungen deutlich übertroffen und die Jahresziele nochmals erhöht, schrieb RBC-Analystin Sherri Malek, die ihr Kursziel auf 97 Euro erhöhte. Das höchste Kursziel kommt jetzt von der Privatbank Hauck & Aufhäuser, deren Experte Christian Salis einen Anstieg auf 110 Euro für möglich hält.

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