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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
27.02.2020
Lesedauer
3 Minuten
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Zalando will ein Stück vom europäischen Luxuskuchen

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
27.02.2020

Die Online-Plattform, die ihren Premium-Umsatz bis 2023 verdreifachen will, öffnet sich weiter dem Luxus-Segment und plant, doppelt so viele Marken ins Angebot aufzunehmen. Um die großen Modehäuser zu überzeugen, führt Zalando als Argument seine vorwiegend jungen Kunden ins Feld, auf die ein immer größerer Anteil der Luxus-Verkäufe entfällt. Ziel der Plattform ist es, mit einem Angebot von aktuell 260 Luxusmarken wie Moschino Couture, Alberta Ferreti, Proenza Schouler, Victoria Beckham und Vivienne Westwood ein jährliches Wachstum von 30 Prozent zu erzielen.


Lena-Sophie Roeper - Zalando


"Wir sind der ideale Partner, um diese jungen Luxus-Konsumenten zu erreichen", erklärt die Einkaufschefin von Zalando im Premium- und Luxusbereich, Lena-Sophie Roeper, im Gespräch mit FashionNetwork. Diese Gewissheit stützt sich auf die Tatsache, dass die Millenials und die Generation Z bis 2025 55 Prozent der Luxus-Einkäufe tätigen werden. Eine große Herausforderung für die EUR 38 Milliarden schwere Branche, auf die 9 Prozent des europäischen Modemarkts entfallen. Für Zalando geht es darum, das brachliegende Potenzial im Premium-Bereich auszuschöpfen.

Fast vier Jahre nach der Einführung seines Premium-Angebots lässt sich Zalando somit auf den Kampf um den Luxusmarkt ein. Seine wichtigste Waffe ist seine Reichweite mit 31 Millionen aktiven Usern – 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch der Markt ist hart umkämpft: Nach dem chinesischen Vorbild von Alibaba und JD.com soll auch Amazon an einem vom restlichen Angebot unabhängigen Mode-Marketplace arbeiten. Dazu kommen die spezialisierten Plattformen der wichtigsten Luxus-Akteuren, darunter Yoox, Net-a-Porter von Richemont und 24Sevres von LVMH.

"Wir haben bislang keine Gespräche mit den drei großen Luxuskonglomeraten aufgenommen, da wir uns bislang auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen konzentriert haben, mit denen wir bereits zusammengearbeitet haben", erklärt Lena-Sophie Roeper. Sie bestätigt auch, dass für die Verhandlungen mit den Luxusmarken viel Fingerspitzengefühl erforderlich ist. "Es ist ein langer Weg, doch schlussendlich ist es eine Frage des Vertrauens. Wir sind in der Lage, zu beweisen, dass wir für diesen Markt der richtige Partner sind. Und unsere Lernkurve ist sehr stark".

Die Luxusindustrie hat sich spät für Marketplaces interessiert. Die wichtigsten Akteure befürchteten, dass ihre Produkte dabei neben Niedrigpreisprodukten stehen könnten. Doch hat Zalando sich mit seiner Geschäftstätigkeit und seinen Marken anfänglich genau auf dieses Einstiegssegment konzentriert. Dennoch will das Unternehmen keine unabhängige Luxusseite einführen und auf ihrer zentralen Plattform das gesamte Angebot von günstigen Basics bis hin zu den Luxusprodukten vereinen.


Zalando


"Wir müssen dem Kunden die Möglichkeit geben, das ganze Angebot zu sehen", betont Lena-Sophie Roeper und verweist darauf, dass das Premium-Angebot auf dem Portal dennoch von einer spezifischen Architektur profitiert, die von einem eigenen Kreativdirektor und einem spezifischen Team geführt wird. "Wir wissen, dass Luxus-Kunden – und insbesondere die jüngeren unter ihnen – problemlos ein Luxus-Produkt kaufen können, um dieses mit einer Basic-Jeans zu kombinieren. Diese Bereitschaft zum Mix & Match bietet den Luxusmarken die Gelegenheit, neue Kunden zu verführen".

Die Ankündigung dieser Luxus-Ambitionen folgt kurz auf die Veröffentlichung der Umsatzzahlen für das vergangene Geschäftsjahr. Zalando hat im Jahr 2019 eigenen Angaben zufolge EUR 8,2 Milliarden Euro umgesetzt, 23,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt habe die Plattform 145 Millionen Bestellungen verzeichnet. Für das Jahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum von 20 bis 25 Prozent.
 

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